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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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2. Neoklassiche Nachfragetheorie 18<br />

Indirekte Nutzenfunktion: Kostenfunktion:<br />

Inversion<br />

V = v(p 1,p 2,...,p n,W)<br />

Substitution<br />

Roys Identität Shepards Lemma<br />

Marschall‘sche Nachfrage: Hicks‘sche Nachfrage:<br />

x i* = m i(p 1,p 2,...,p n,W)<br />

Substitution<br />

C = c(p 1,p 2,...,p n,U)<br />

x i* = h i(p 1,p 2,...,p n,U)<br />

Abb. 3: Interdependenzen in der Rückwertsrechnung be<strong>im</strong> dualen Ansatz (in Anlehnung an Deaton<br />

& Muellbauer, 1999, 41).<br />

2.3.4 Allgemeine Eigenschaften der Nachfragefunktionen<br />

<strong>Die</strong> oben abgeleiteten Nachfragefunktionen weisen einige besondere Eigenschaften<br />

bzw. Restriktionen auf, die für die ökonometrische Nachfrageanalyse relevant<br />

sind, da mit ihnen die Güte empirisch geschätzter Nachfragesysteme hinsichtlich<br />

ihrer Vereinbarkeit mit der mikroökonomischen Nachfragetheorie überprüft werden<br />

kann.<br />

(1) Homogenitätsbedingung<br />

Als Konsequenz aus der linearen Einkommensrestriktion ergibt sich die Eigenschaft,<br />

dass die Nachfragefunktionen homogen vom Grad Null in den Preisen<br />

(Hicks’sche Nachfragefunktionen) bzw. in den Preisen und Ausgaben (Marshall’sche<br />

Nachfragefunktionen) sind (Deaton & Muellbauer, 1999). <strong>Die</strong>se Bedingungen<br />

können, gegeben einem Skalar ( λ > 0 ), wie folgt formuliert werden35:<br />

h i( λp 1, λp 2,..., λ p n,U) = h i(p 1,p 2,...,p n,U)<br />

für alle i =1,2,...,n (2.22)<br />

m i( λp 1, λp 2,..., λp n, λ W) = m i(p 1,p 2,...,p n,W)<br />

für alle i =1,2,...,n (2.23)<br />

Mit Hilfe des Euler’schen Theorems zeigt Phlips (1983), dass die Annahme der<br />

Homogenität vom Grad Null für die Marshall'sche Nachfragefunktionen ein Verhältnis<br />

<strong>im</strong>pliziert, wonach <strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>um die Summe aller direkten Preis- und<br />

Kreuzpreiselastizitäten der negativen Einkommenselastizität36 entspricht.<br />

35 Für einen Beweis vgl. Phlips (1983, 34 f.).<br />

36 Zum Konzept der Elastizitäten siehe Kapitel (2.3.5).

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