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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 198<br />

höher aus.257 (2.2) Hinsichtlich der logarithmierten Gesamtausgaben (logprivkm)<br />

ist ein ähnlicher Effekt für EVENT wie bei der Oberkategorie SPORTDL zu beobachten.<br />

Während der Einfluss auf die Konsumwahrscheinlichkeit und der Gesamteffekt<br />

signifikant positiv ist, kann zumindest in einem von den vier getrennten<br />

Modellen (OLS m, OLS o) ein signifikant negativer Effekt auf die Höhe des verwendeten<br />

Budgets für EVENT beobachtet werden. (2.3) Sowohl die Konsumwahrscheinlichkeit<br />

als auch der verwendete Budgetanteil ist von Haushalten in<br />

Kleinstädten (gk1) <strong>im</strong> Vergleich zu solchen in Großstädten (gk3) signifikant geringer.<br />

Da die Gemeindegrößenklassen als identifizierende Variablen fungieren, ist<br />

letzterer Effekt jedoch nur bei der kombinierenden Schätzung der Tobit-Modelle<br />

Typ I zu beobachten. (2.4) <strong>Die</strong> Ausgaben für EVENT scheinen saisonalen<br />

Schwankungen zu unterliegen. Haushalte verwenden in den Frühsommermonaten<br />

(April-Juni: q2) einen signifikant höheren Budgetanteil für EVENT <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu den Spätherbstmonaten (Oktober-Dezember: q4). (2.5) Wie bei logprivkm lässt<br />

sich bezogen auf Kinder bzw. Jugendliche <strong>im</strong> Haushalt (kind618) ebenfalls ein<br />

gegensätzlicher Effekt bzgl. der Konsumwahrscheinlichkeit und der Budgethöhe<br />

beobachten. In beiden Erhebungsjahren hat kind618 einen signifikant positiven<br />

Effekt auf die Konsumwahrscheinlichkeit. Ein signifikant negativer Effekt von<br />

kind618 geht (den Daten von 2006 zu Folge) dagegen auf die Höhe des Budgetanteils<br />

für EVENT aus. Bei den kombinierenden Tobit-Modellen Typ I kann wiederum<br />

nur ein einheitlicher Einfluss abgebildet werden, der für beide Erhebungsjahre<br />

signifikant positiv ausfällt. (2.6.) Das IMR hat keinen signifikanten Effekt auf<br />

der zweiten Modellstufe des Tobit-Modells Typ II. <strong>Die</strong> Effekte weniger anderer<br />

Einflussfaktoren unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Signifikanz bzgl. der Erhebungsjahre<br />

(vgl. Anhang 16.10.4).<br />

12.2.5 BAD<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Als identifizierende Variablen werden<br />

für diese Ausgabenkategorie die Berichtsquartale (q1, q2, q3, q4) herangezogen.<br />

Auf den ersten Blick erscheint dieses Vorgehen inhaltlich unbegründet, da<br />

die Ausgabenkategorie sowohl die (saisongebundenen) Ausgaben für Frei- als<br />

auch die (saisonungebundenen) Ausgaben für Hallenbäder umfasst. Zu beachten<br />

ist jedoch, dass in dieser Kategorie Ausgaben für Thermalbäder nicht erfasst sind.<br />

257 Im Modell OLS m korrelieren sowohl das IMR (VIF2005 > 30, VIF2006 > 37) als auch logprivkm<br />

(VIF2005 > 18, VIF2006 > 13) hoch mit den übrigen erklärenden Variablen.

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