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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 197<br />

höchst signifikanter Effekt aus. Haushalte <strong>im</strong> Nordwesten des Landes (nordw) geben<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu solchen, die <strong>im</strong> Süden des Landes (sued) wohnen, signifikant<br />

weniger für KULTURDL aus. Im Nordosten Deutschlands (nordo) lebende Haushalte<br />

haben dagegen eine größere Konsumwahrscheinlichkeit und verwenden einen<br />

höheren Budgetanteil für den Konsum von KULTURDL <strong>im</strong> Vergleich zu den<br />

Haushalten <strong>im</strong> Süden (sued). (2.5) Während für diese Oberkategorie keine saisonalen<br />

Effekte zu beobachten sind, geht von der sozialen Stellung des HV wiederum<br />

ein Effekt aus. Haushalte mit arbeitslosen HV (alos) haben eine signifikant geringere<br />

Konsumwahrscheinlichkeit und verwenden einen signifikant geringeren<br />

Budgetanteil für den Konsum von KULTURDL. (2.6) Unabhängig vom Modell und<br />

Jahr zeigt sich, dass Haushalte mit verheiratetem HV (verhei) sowohl eine geringere<br />

Wahrscheinlichkeit zum Konsum von KULTURDL aufweisen als auch einen<br />

geringeren Budgetanteil für diese Ausgabenkategorie verwenden. (2.7) Bzgl. der<br />

Kinder <strong>im</strong> Haushalt ist lediglich ein Effekt auf die Konsumwahrscheinlichkeit zu<br />

beobachten. Haushalte mit Kindern bzw. Jugendlichen (kind618) haben eine höhere<br />

Wahrscheinlichkeit zum Konsum von KULTURDL als solche ohne. (2.8) Das<br />

für die Tobit-Modelle Typ II gebildete IMR hat wie bei den SPORTDL keinen signifikanten<br />

Einfluss auf der zweiten Schätzstufe (vgl. Anhang 16.10.3).<br />

12.2.4 EVENT<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Als identifizierende Variablen werden<br />

für diese Ausgabenkategorie die Gemeindegrößenklassen (gk1, gk2, gk3) herangezogen.<br />

Dabei wird vermutet, dass Haushalte in größeren Städten (gk3) eher<br />

dazu neigen, Geld für Sportevents auszugeben als Haushalte in Klein- und mittelgroßen<br />

Städten, da es in größeren Städten eine größere Anzahl an Sporteventangeboten<br />

gibt. Während die univariate Vorabanalyse diese Auswahl weder für<br />

die Daten aus 2005 noch für die Daten aus 2006 stützt, können die signifikanten<br />

und negativen Schätzer von gk1 und gk2 <strong>im</strong> Probit-Modell (vgl. Anhang 16.8,<br />

16.9) den vermuteten Zusammenhang <strong>im</strong> multivariaten Kontext bestätigen.<br />

(2) Zentrale Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: (2.1) Während die Güte der Modelle zur<br />

Höhe des Budgetanteils EVENT (OLS m, OLS o) mit Werten der R 2 -Statistiken<br />

unter 10 Prozent ähnlich wie bei den aggregierten KULTURDL ausfällt, können<br />

die Probit-Modelle EVENT <strong>im</strong> Vergleich zu den stärker aggregierten Kategorien<br />

weitaus weniger Varianz <strong>im</strong> Ausgabenverhalten erklären (6,7 bzw. 8 Prozent). Der<br />

Erklärungsbeitrag der Tobit-Modelle Typ I fällt mit 12,1 bzw. 10,7 Prozent etwas

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