07.03.2013 Aufrufe

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Neoklassiche Nachfragetheorie 15<br />

pr<strong>im</strong>alen Max<strong>im</strong>ierungsproblems führt zu den Marshall’schen Nachfragefunktionen.<br />

<strong>Die</strong> Substitution der Gütermengen der Nachfragefunktion durch die hierbei<br />

ermittelten opt<strong>im</strong>alen Nachfragemengen ergibt die indirekte Nutzenfunktion. <strong>Die</strong><br />

Lösung des dualen Min<strong>im</strong>ierungsansatzes führt dagegen zu den Hicks’schen<br />

Nachfragefunktionen. <strong>Die</strong> Substitution der Gütermengen der Budgetrestriktion<br />

durch die hierbei ermittelten opt<strong>im</strong>alen Nachfragemengen ergibt die Kostenfunktion.<br />

<strong>Die</strong> indirekte Nutzenfunktion und die Kostenfunktion lassen sich <strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>um<br />

durch Inversion ineinander überführen, weil dann das gesamte Einkommen ausgegeben<br />

werden muss (W=C) um den max<strong>im</strong>alen Nutzen zu erreichen (U=V). <strong>Die</strong><br />

Interdependenzen können wie in Abbildung (2) beschrieben zusammengefasst<br />

werden:<br />

Pr<strong>im</strong>aler Ansatz: Dualität Dualer Ansatz:<br />

max L = u(x ,x ,...,x ) +λ(W−∑px )<br />

1 2 n i i<br />

x, i λ i= 1<br />

Marschall‘sche Nachfrage:<br />

x i* = m i(p 1,p 2,...,p n,W)<br />

Lösung Lösung<br />

Substitution<br />

n<br />

Hicks‘sche Nachfrage:<br />

Substitution<br />

Indirekte Nutzenfunktion: Inversion Kostenfunktion:<br />

V = v(p 1,p 2,...,p n,W)<br />

n<br />

∑ i i 1 2 n<br />

x, i λ i= 1<br />

min L = p x +λ(u(x ,x ,...,x ) −U)<br />

x i* = h i(p 1,p 2,...,p n,U)<br />

C = c(p 1,p 2,...,p n,U)<br />

Abb. 2: Interdependenzen zwischen Nutzenmax<strong>im</strong>ierung und Kostenmin<strong>im</strong>ierung [in Anlehnung an<br />

Deaton und Muellbauer (1999, 38)].<br />

Für Nachfrageanalysen ist insbesondere die Möglichkeit zur Rückwärtsrechnung<br />

interessant. So lassen sich (1) aus der Ausgabenfunktion die Hicks’schen Nachfragefunktionen<br />

und (2) aus der indirekten Nutzenfunktion die Marshallۥschen<br />

Nachfragefunktionen herleiten. Zudem lässt sich mittels Substitution (3) die<br />

Hicks'sche in die Marshall’sche Nachfragefunktion überführen und (4) vice versa.<br />

<strong>Die</strong>s wird <strong>im</strong> Folgenden analytisch gezeigt:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!