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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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6. Studien zur Nachfrage <strong>im</strong> FUK-Bereich 73<br />

ten Items verfügbar) und Unterschiede (z.B. Operationalisierung der Sportausübungskosten)<br />

in den einzelnen Studien zurückzuführen. (6) Niederlande: Van<br />

Ophem und de Hoog (1994) analysieren anhand von zwei verschiedenen Datensätzen<br />

die Unterschiede <strong>im</strong> Freizeitverhalten der Armen (n=514) und Reichen<br />

(n=225) in den Niederlanden. <strong>Die</strong> verfügbaren Daten zu den Armen sind weniger<br />

detailliert und basieren auf Zeitbudgetstudien. Sie liefern daher keine Erkenntnis<br />

bezüglich der beeinflussenden Faktoren des Ausgabenverhaltens und werden<br />

somit aus der weiteren Betrachtung ausgeschlossen. Hinsichtlich der Reichen<br />

können dagegen die Determinanten des freizeitbezogenen Ausgabenverhaltens<br />

mit Hilfe von Regressionsanalysen aufgedeckt werden. Auf Basis von Daten des<br />

nationalen Consumer Expenditure Survey (Studie zu den Lebenshaltungskosten)<br />

aus dem Jahr 1981 analysieren Melenberg und van Soest (1996) die Reiseausgaben<br />

der Niederländer. Im Vordergrund ihrer Untersuchung steht der Vergleich<br />

verschiedener Modelle zur Handhabung von Nullbeobachtungen (vgl. Abschnitt<br />

8). (7) Norwegen: Thrane (2001) analysiert die individuellen sportbezogenen Konsumausgaben<br />

in Norwegen auf Basis einer repräsentativen Unterstichprobe des<br />

Survey of Level of Living (Studie zu den Lebenshaltungskosten) (n=1.725). Der<br />

Einfluss soziodemographischer Variablen wird aufgrund der zensierten Datenbasis<br />

mit Hilfe von Tobit-Modell Typ I <strong>im</strong> Rahmen von Regressionsanalysen best<strong>im</strong>mt<br />

(vgl. Abschnitt 8). (8) Spanien: Pedrosa (2000) versucht <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

umfassenden Analyse die ökonomische Bedeutung des Sports in Kastilien und<br />

León zu best<strong>im</strong>men. Auf Basis von Mittelwertvergleichen können Anhaltspunkte<br />

bzgl. der beeinflussenden Faktoren des Ausgabenverhaltens der Individuen für<br />

die (hier relevanten) Sportstättennutzungsgebühren und den Besuch von Sportveranstaltungen<br />

gewonnen werden. Redondo-Bellón, Royo-Vela & Aldás-<br />

Manzano (2001) prüfen verschiedene Modelle der Ausgabenfaktoren hinsichtlich<br />

ihrer Erklärungsbeiträge. Hierfür greifen sie auf Daten des Encuesta de Presupuestos<br />

Familiares (Haushaltsbudgeterhebung) der Jahre 1990-91 zurück.128<br />

Hinweise zu potentiellen Einflussfaktoren liefern Mittelwertvergleiche und Ergebnisse<br />

einer varianzanalytischen Betrachtung. Nicolau und Más (2005) <strong>im</strong>plementieren<br />

ein Tobit-Modell Typ II (vgl. Abschnitt 8) <strong>im</strong> Gegenstandsbereich der Tourismusausgaben.<br />

Hierfür greifen sie auf Daten des Spanish Sociological Research<br />

Centre (Spanisches Zentrum für soziologische Forschung) zurück (n=3.781). Ne-<br />

128 Ähnliche (noch nicht so detaillierte) Paper wurden vorher bereits in spanischer Sprache veröffentlicht<br />

(Cruz-Roche & Redondo-Bellón, 1998; Miquel, Royo, Cuenca, Miquel & Aldás, 1997).

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