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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 194<br />

Auch die Region, in der ein Haushalt angesiedelt ist, scheint die Budgetallokation<br />

zu beeinflussen. So ist der entsprechende Ausgabenanteil von <strong>im</strong> Nordwesten<br />

(nordw) des Landes angesiedelten Haushalten signifikant geringer als solchen,<br />

die <strong>im</strong> Süden (sued) angesiedelt sind. Sowohl für 2005 als auch für 2006 kann<br />

gezeigt werden, dass Haushalte <strong>im</strong> Nordosten (nordo) des Landes <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Haushalten <strong>im</strong> Süden (sued) eher dazu neigen, Ausgaben in diesem Bereich<br />

zu tätigen. (2.5) Auffällig ist darüber hinaus, dass Haushalte in den Wintermonaten<br />

(q1) einen <strong>im</strong> Vergleich zum Spätherbst (q4) größeren Budgetanteil den<br />

FREIZEITDL zuteilen. (2.6) Im Vergleich zu Haushalten, deren HV Arbeiter (arbeit)<br />

ist, geben solche, deren HV bei einer Organisation angestellt (angest) ist, einen<br />

signifikant höheren, solche, deren HV arbeitslos (alos) ist, einen signifikant<br />

geringeren Anteil für FREIZEITDL aus. <strong>Die</strong> Wahrscheinlichkeit, dass Haushalte<br />

überhaupt Ausgaben für FREIZEITDL tätigen ist darüber hinaus bei solchen mit<br />

arbeitslosem HV (alos) signifikant geringer. (2.7) Unabhängig vom Modell und<br />

Jahr zeigt sich, dass Haushalte mit verheiratetem HV (verhei) sowohl eine geringere<br />

Wahrscheinlichkeit zum Konsum von FREIZEITDL aufweisen als auch einen<br />

geringeren Budgetanteil für FREIZEITDL verwenden. (2.8) Während Haushalte<br />

mit Kleinkindern (kindu6) einen signifikant geringeren Anteil für FREIZEITDL verwenden,<br />

haben Haushalte mit Kindern bzw. Jugendlichen (kind618) eine höhere<br />

Konsumwahrscheinlichkeit und verwenden einen höheren Budgetanteil für FREI-<br />

ZEITDL als solche ohne. (2.9) Ein signifikanter Effekt des IMR auf die FREI-<br />

ZEITDL kann nur auf Basis der Daten von 2006 nachgewiesen werden (vgl. Anhang<br />

16.10.1).<br />

12.2.2 SPORTDL<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Wie bei den Modellen FREIZEITDL<br />

wird auch bei den Modellen SPORTDL das Bildungsniveau (hohesbn) als identifizierende<br />

Variable herangezogen. <strong>Die</strong> inhaltliche Begründung ist gleich, da es sich<br />

auch hier um so genannte aggregierte Oberkategorien <strong>im</strong> Freizeitbereich handelt.<br />

Im Gegensatz zu FREIZEITDL können die statistischen univariaten Vorabanalysen<br />

bestätigen, dass der vermutete Zusammenhang hinsichtlich der Konsumwahrscheinlichkeit,<br />

nicht aber hinsichtlich der Budgethöhe besteht. Wie bei FREI-<br />

ZEITDL ist der unterstellte Zusammenhang <strong>im</strong> multivariaten Fall zwar festzustellen<br />

(die Parameter von hohesbn der Probit-Modelle sind positiv, vgl. Anhang 16.8,<br />

16.9), jedoch nicht signifikant.

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