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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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6. Studien zur Nachfrage <strong>im</strong> FUK-Bereich 72<br />

tendenzielle Einflüsse best<strong>im</strong>mter Faktoren auf das Ausgabenverhalten <strong>im</strong> Tourismus<br />

herleiten. Desbordes, Ohl und Tribou (1999) beschreiben die sportbezogenen<br />

Konsumausgaben mit Daten einer Befragung des Institut National de la<br />

Statistique et des Études Économiques (INSEE, Nationales Institut für Statistik<br />

und ökonomische Studien) aus den Jahren 1993 und 1995 sowie dem La Lettre<br />

de l'économie du Sport (Newsletter zur Sportökonomie). Vereinzelt lassen sich<br />

Rückschlüsse hinsichtlich der Einflussfaktoren zum sportbezogenen Ausgabenverhalten<br />

ziehen. Auch Andreff und Nys (2002) greifen auf Daten des INSEE zurück.<br />

Da ihre Daten aus dem Jahr 1999 und damit aktueller sind, werden sie <strong>im</strong><br />

Ergebnisüberblick zu den länderspezifischen Gesamtausgaben vorgestellt (vgl.<br />

Abschnitt 6.3.3.2). (5) Großbritannien und Nordirland: Martin und Mason (1980)<br />

ziehen in ihrer Studie zu den Freizeitausgaben verschiedene Quellen heran. Neben<br />

Ergebnissen der VGR wird insbesondere auf Daten des United Kingdom (UK)<br />

Family Expenditure Surveys (Studie zu den Lebenshaltungskosten der Familie <strong>im</strong><br />

Vereinigten Königreich – Großbritannien und Nordirland) zurückgegriffen. Lamb,<br />

Asturias, Roberts und Brodie (1992) analysieren die soziodemographischen Unterschiede<br />

von (n=1.364) Sportkonsumenten älter als 16 Jahre. Mit Hilfe von Varianzanalysen<br />

und t-Tests versuchen sie, Einflüsse auf das Ausgabenverhalten zu<br />

finden. Blundell, Browning und Meghir (1994) untersuchen mit Daten des UK Family<br />

Expenditure Surveys der Jahre 1970-1986 auf Basis von (n=70.292) Haushalten<br />

Parameter der Haushaltspräferenzen, die die Allokation von Gütern innerhalb<br />

einer Periode und über den Lebenszyklus hinweg best<strong>im</strong>men. Von Interesse<br />

<strong>im</strong> Rahmen der vorliegenden Arbeit sind dabei lediglich vereinzelte Erkenntnisse<br />

bzgl. des Ausgabenverhaltens für allgemeine <strong>Die</strong>nstleistungen. Im Rahmen einer<br />

mehrstufig aufgebauten repräsentativen Befragung von (n=250) über 18-Jährigen<br />

in Sheffield (1996/1997) versucht Davies (2002), empirische Evidenz für die bisherige<br />

Unterschätzung der sportbezogenen Konsumausgaben in Großbritannien<br />

zu finden. Hinsichtlich ihrer Sportpartizipation unterscheidet er sechs Grundtypen<br />

von Personen mit Sportausgaben. Auf Basis dieser Unterscheidung und unter zu<br />

Hilfenahme des regionalen Mikrozensus wurden die erhobenen sportbezogenen<br />

Ausgaben für Sheffield hochgerechnet. Davies (2002) findet <strong>im</strong> Rahmen von Korrelationsanalysen<br />

beeinflussende Faktoren auf das intra-studienspezifische Ausgabenverhalten<br />

der befragten Konsumenten. Der Schwerpunkt der Studie zielt jedoch<br />

auf die Erklärung von inter-studienspezifischen Ausgabenunterschieden in<br />

Großbritannien ab. <strong>Die</strong>se sind auf methodische Probleme (z.B. nicht alle relevan-

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