12.09.2013 Aufrufe

Bevor Sie beginnen - Staatliche Museen zu Berlin

Bevor Sie beginnen - Staatliche Museen zu Berlin

Bevor Sie beginnen - Staatliche Museen zu Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Verfahren<br />

Bestandsverwaltung<br />

Festlegung und Überprüfung des Verfahrens<br />

1 Lesen <strong>Sie</strong> den Abschnitt <strong>Bevor</strong> <strong>Sie</strong> <strong>beginnen</strong>, um<br />

• sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Klaren <strong>zu</strong> sein, die die Durchführung des<br />

Verfahrens betreffen;<br />

• die schriftliche Richtlinie fest<strong>zu</strong>legen, die für die Durchführung des Verfahrens maßgebend<br />

sein wird;<br />

• den Teil des schriftlichen Dokumentationshandbuchs <strong>zu</strong> erstellen, der sich auf das Verfahren<br />

Bestandsverwaltung in der Institution bezieht.<br />

2 Überprüfen <strong>Sie</strong> regelmäßig den Teil des Dokumentationshandbuchs, der sich auf die<br />

Bestandsverwaltung bezieht, und ändern <strong>Sie</strong> diesen bei Bedarf. Änderungen können aus folgenden<br />

Gründen notwendig werden:<br />

• Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen;<br />

• Änderungen der Richtlinien der Institution.<br />

Führen des Bestandsverzeichnisses<br />

3 Da relevante Daten auf verschiedene Systeme verteilt sein können, die u. U. von verschiedenen<br />

Personen und an verschiedenen Orten geführt werden, ist es wichtig, klare Verantwortlichkeiten<br />

fest<strong>zu</strong>legen, um sicher<strong>zu</strong>stellen, dass die Bestandsinformationen in vollem Umfang <strong>zu</strong>gänglich und stets<br />

aktuell sind.<br />

4 Die folgenden Kerndaten der Bestandsinformationen müssen für jedes Objekt/jede Objektgruppe, die<br />

sich in der Obhut der Institution befindet, verfügbar sein:<br />

• Objektnummer (d. h. Zugangsnummer, interne Leihnummer). Wenn das Stück noch keine<br />

Nummer trägt, kann die Vergabe einer temporären Nummer notwendig werden, bis die<br />

eigentliche Nummer ermittelt werden kann oder eine neue permanente Nummer vergeben<br />

wird, falls sich die eigentliche Nummer nicht ermitteln lässt. Temporäre Nummern müssen sich<br />

von anderen Objekt-Identifikationsnummern deutlich unterscheiden, die von der Institution<br />

verwendet werden. Der Aufbau aller Nummern muss im Dokumentations-Handbuch der<br />

Institution klar definiert werden;<br />

• Objektbezeichnung;<br />

• Kurzbeschreibung, idealerweise ausreichend, um das Objekt oder die Objektgruppe (bei einer<br />

Gruppe ist die physische Beschaffenheit des Konvoluts, z. B. ein Schrank mit zehn Schubladen<br />

voller Schmetterlinge, fünf Kartons unsortierter Keramikscherben) eindeutig <strong>zu</strong> bestimmen;<br />

• Objektstandort;<br />

• Erfassungsdatum und Name des Erfassers;<br />

• Status des Objekts (z. B. ob es erworben, als Depositum hinterlegt, ausgeliehen oder ein<br />

Magazinfund ist).<br />

Diese Informationen werden in vielen unterschiedlichen Verfahren erzeugt und geführt.<br />

Erforderliche Informationen:<br />

• Angaben <strong>zu</strong>r Objektidentifikation<br />

• Angaben <strong>zu</strong>m Objektstandort<br />

• Angaben <strong>zu</strong>m Standort<br />

• Angaben <strong>zu</strong>r Adresse<br />

• Angaben <strong>zu</strong>m Datensatz<br />

• Angaben <strong>zu</strong>m Änderungsverlauf<br />

84 SPECTRUM: The UK Museum Documentation Standard (deutsche Fassung)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!