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Exkursionsbericht - Tropenstation | La Gamba

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Costa Rica 2006<br />

Protokolle<br />

Überlieferung kehrte die Figur zweimal auf wundersame Weise an den gleichen Platz zurück, was als<br />

ein Zeichen Gottes gewertet wurde, hier eine Kirche zu erbauen.<br />

Von außen mag die Kirche nicht jedermanns Geschmack sein, aber das Innere ist mit Holz vertäfelt<br />

und wirklich sehenswert. Unterhalb der Basilika bewundern wir den besagten Stein und sehen auch<br />

kleine silberne Anhänger in Form von Menschen, einzelnen Körperteilen und Arbeitsutensilien, die<br />

den Pilgern für die Heiligenverehrung und Fürbitten zur rituellen Verfügung stehen.<br />

Um 16:45 Uhr verlassen wir Cartago und machen uns auf den Weg zurück nach San José, wieder über<br />

die Interamerikana.<br />

Wir kommen um 17:30 Uhr im Hotel an, beschließen noch gemeinsam durch die Stadt zu spazieren<br />

und in der Stadt zu Abend zu essen (18:30 Uhr, bei Manolo’s Churreria).<br />

Um 21:00 Uhr kommen wir müde und erschöpft von unserem ersten Tag in Costa Rica nach Hause<br />

und gehen schlafen.<br />

Nationalpark Vulkan Poás, <strong>La</strong> Fortuna, Vulkan Arenal<br />

FREITAG, 21. 07. 2006<br />

(Stefanie Pichler, Roswitha Stieglmayer)<br />

6.30 – 7.30 Uhr: Frühstück in San José, Hotel Fleur de Lys. Es gibt Gallo pinto, Rührei, Würstel in<br />

Tomatensoße, Obst (Ananas, Papaya, Wassermelone, Banane), Brot, Muffins, Käse, Kuchen, Müsli,<br />

Kaffee, Tee, Fruchtsäfte.<br />

7.45 Uhr: Abfahrt zum Vulkan Poás mit Zwischenstopp am Flughafen wegen dem verschollenen<br />

Koffer von Birgit, leider erfolglos.<br />

Verkostung von Guaba, (Inga edulis Mart., schwertförmige Frucht, „Zuckerl” der Ticos).<br />

Die Reiseroute führt uns durch die Provinz Alajuela (Valle Central, Schatzkammer des <strong>La</strong>ndes). Auf<br />

den fruchtbaren Böden in der Höhe von 1.000 m bis 1.700 m wachsen Kaffeesträucher, die der<br />

Hochebene Wohlstand und Reichtum brachten.<br />

10:00 – 10:30 Uhr: Zwischenstopp im „Café de la Casa” umgeben von Kaffeeplantagen. Angebaut<br />

werden hauptsächlich die Arten „Arabica” (Coffea arabica) und „Robusta” (Coffea canephora). Die<br />

„Robusta”-Bohne wird zu 5 % zu Kaffeemischungen beigefügt. Das Ursprungsland der Kaffeebohne<br />

ist Äthopien. Neue Anbauländer drücken den Marktpreis zusätzlich. Der Kaffeepreis wird jetzt in New<br />

York bestimmt, in einem Verbraucherland, nicht mehr in einem Produktionsland. Das führt dazu, dass<br />

der Preis in manchen Jahren so stark fällt, dass die Oligarchen die Ernte verfaulen lassen, da es nicht<br />

mehr rentabel genug ist die Kaffeebohnen zu ernten.<br />

Außerdem wird in der Region Farn- und Erdbeeranbau betrieben. Die Farne dienen hauptsächlich als<br />

Schnittpflanzen für den Export.<br />

11:00 Uhr Ankunft im Nationalpark Vulkan Poás.<br />

Wanderung zum Krater des Poás. Glücklicherweise verziehen sich bei unserer Ankunft die Wolken<br />

und ermöglichen uns einen herrlichen Blick auf den größten Vulkankrater (Durchmesser: 1,5 km;<br />

Tiefe: 300 m) des <strong>La</strong>ndes, 37 km nördlich von Alajuela und 2.704 m hoch. Letzter Ausbruch war<br />

1978, es steigt noch immer schwefeliger Rauch auf. Die Fumerolen waren deutlich zu hören und die<br />

gelben, schwefeligen Ablagerungen am Ufer des Vulkansees deutlich zu sehen. Durch den Schwefel<br />

ist das Wasser grüngelb gefärbt.<br />

Danach geht es durch den Nationalpark, abseits der „Autobahn” (Abkürzung über den Trampelweg)<br />

zum Nebenkrater <strong>La</strong>guna Botos. Hier findet auch die erste Begegnung mit Kolibris statt. Am<br />

Rückweg erfahren wir am eigenen Leib, warum der Regenwald „Regenwald” heißt und warum Anton<br />

bei der Vorbesprechung auf guten Regenschutz gepocht hatte! Teilweise nass bis auf die Knochen,<br />

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