Exkursionsbericht - Tropenstation | La Gamba
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Costa Rica 2006<br />
Protokolle<br />
• „Mayo“, Vochysia ferruginea (Vochysiaceae), verwandt mit Kreuzblümchengewächsen und<br />
hat gelbe Blüten Es wirft seine älteren Äste ab, was als „bota rama“ bezeichnet wird.<br />
• Biophytum dendroides (Oxalidaceae), mit allen Kennzeichen eines Baumes ausgestattet:<br />
Wurzeln, verholzter Stamm und Krone, gehört zu den kleinsten Bäumen der Welt, blüht weiß.<br />
• „Costaricanischer Muskatnussbaum“, Virola koschnyi (Myristaceae).<br />
• Stachelechse, Corytophanes cristatus, sitzt aufrecht auf Bäumen, besitzt einen harten<br />
Stachelkamm am Kopf, lange, spitze Zehen, die es ihr ermöglichen gut zu klettern, kann Farbe<br />
aufgrund einer Hautreaktion von grün auf braun verändern, gut getarnt.<br />
Wir kommen in das Río Bonito Tal (= „Schönes Tal“): Es gibt eine kleine Ansiedlung von<br />
Bauernhöfen, wo man begonnen hat die Afrikanische Ölpalme zu setzen. Das war für das<br />
Naturschutzgebiet nicht sinnvoll, eine Aufforstung wäre besser gewesen. Das Tal ist im Bereich der<br />
Ölpalmenplantagen zu einer biologischen Wüste geworden, da die für viele Pflanzen und Tiere<br />
notwendige ökologische <strong>La</strong>ndbrücke fehlt. Hinter dem Tal befindet sich das Küstengebiet.<br />
Es gibt eine Schule, die von Neuseeland finanziert und von ca. zehn Kindern besucht wird.<br />
• Guaba, Inga sp. (Mimosaceae), trägt machetenartige Früchte, hat Fiederblätter mit kleinen<br />
Drüsen, an denen Nektar sezerniert wird, wodurch Ameisen angelockt werden welche die<br />
Pflanze schützen.<br />
• Pfirsichpalme, Bactris gasipaes (Palmae), besitzt Stacheln, das Holz ist hart und schwarz mit<br />
hellen Leitbündeln, die Früchte sind stärkehaltig und werden gekocht gegessen.<br />
• Afrikanische Ölpalme, Elaeis guinensis (Arecaceae), der Fruchtstand ist im unreifen<br />
Zustand schwarz, wenn er reif ist orange.<br />
• Rühr mich nicht an, Mimosa pudica (Mimosaceae)<br />
• Eisvogel<br />
• Tucane<br />
• Mahagonibaum, Carapa guianensis (Meliaceae), eignet sich gut für Wiederaufforstungen,<br />
wächst am Rand von Flüssen sehr gut, ist als Möbel- und Bauholz verwendbar.<br />
• Cedrela odorata, (Meliaceae), schnellwüchsiger Baum mit gutem Holz.<br />
• Gras, Gynerium sagittatum (Poaceae), ist hier eine wichtige flussbegleitende Pflanze,<br />
verhindert Erosion.<br />
• Wandelröschen- <strong>La</strong>ntana camara (Verbenaceae)<br />
• Mangrovenschwalbe<br />
• Grundelfische<br />
• Barsche, maulbrütend<br />
• Kerosinbaum, Protium sp. (Burseraceae), der weiße Arillus ist essbar, vogelverbreitet<br />
• Bidens, „Zweizahn“<br />
• Blattschneideameisen<br />
• Ozelotspuren<br />
• Vismiabaccifera (Clusiaceae), wirkt gegen Warzen<br />
• Nackter Indianer, Indio desnudo, Bursea simaruba (Burseraceae), wird aufgrund seiner<br />
rötlichen Rinde auch „Baum der Touristen“ genannt (Sonnenbrand). Er ist während der<br />
Trockenzeit laublos, besitzt unter der roten Rinde Chlorophyll und kann so auch ohne Blätter<br />
assimilieren. Er findet sich entlang von Flüssen. Der Baum ist wirksam gegen Gastritis und<br />
blutreinigend. Sein Harz wurde früher als Weihrauchersatz verwendet, heute wird aus der<br />
Rinde ein Tee hergestellt.<br />
• Lindengewächs, Dicraspidia donell-smithii (Tiliaceae), besitzt in der Rinde lange Fasern, die<br />
Früchte sind essbar. Die Blätter sind asymmetrisch (ein reduzierter seitlicher Austrieb),es<br />
blüht gelb und besitzt extrem kleine Samen.<br />
• Peitschenschwanzechse, Ameiva festiva<br />
Wir gehen nun den Río Bonito entlang. Der Tieflandfluss Río Bonito hat Trinkwasserqualität. Er<br />
ändert sein Flussbett ständig und mündet in den Esquinas-Fluss.<br />
Was diese Strecke besonders reizvoll macht ist, dass wir bei unserer Wanderung den Ceprada<br />
Sardinell 18 Mal durchqueren müssen.<br />
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