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Exkursionsbericht - Tropenstation | La Gamba

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Costa Rica 2006<br />

Golfito, Mangroventour, Strand von Zancudo, Golfo Dulce,<br />

Nachtwanderung<br />

FREITAG, 28. 07. 2006<br />

Frühstück in der <strong>Tropenstation</strong> <strong>La</strong> <strong>Gamba</strong> um 7:00 Uhr.<br />

Abfahrt nach Golfito um 8:00 Uhr.<br />

Protokolle<br />

(Monika Praschberger, Franziska Schrempf, Barbara Vobrovsky - Simon)<br />

Golfito war früher, zur Zeit der United Fruit Company (= U.F.C.), einer der wichtigsten Hafenstädte<br />

in Costa Rica. Daher entstanden viele Bars und auch Freudenhäuser, die von den Schiffsbesatzungen<br />

bis zur Abfahrt genutzt wurden.<br />

Rundfahrt mit dem Bus durch Golfito:<br />

Die Stadt besteht aus verschiedenen Zonen, welche auf die Zeit der U.F.C. zurückgehen.<br />

Zunächst fahren wir durch die Zone der Nachtbars und Freudenhäuser, danach durch die „Zona<br />

Americana“.<br />

In der dieser Zone wohnten die hohen Funktionäre der U.F.C., die Häuser wurden mit gutem Holz<br />

gebaut, haben hohe Räume und sind mit einem natürlichen Kühlungssystem ausgestattet, einem<br />

„offenen Dach“. Auch heute sind sie noch begehrt.<br />

Danach fahren wir an der freien Handelszone vorbei.<br />

Um hier einkaufen zu können, muss man ein Formular ausfüllen, auf welchem der Name und der<br />

Gegenstand, den man kaufen will, angegeben werden. Außerdem muss man in der Stadt übernachten<br />

und darf das Gewünschte erst am nächsten Tag erstehen. Trotz dieses Systems, nutzen viele die<br />

Handelszone um billiger einzukaufen. Vor allem Elektrogeräte werden gekauft, welche hier im<br />

feuchten Tropengebiet oft nicht länger als 2 Jahre funktionieren.<br />

Um 10:00 Uhr Abfahrt mit dem Boot in Richtung der Mangrovenwälder.<br />

Zuerst durch den Golf von Golfito, das Wasser ist hier sehr ruhig und die Bootsfahrt ist sehr<br />

angenehm. Danach im Golfo Dulce, südlich von Golfito. An jenem Strandabschnitt haben sich<br />

Obdachlose angesiedelt, welche hier mit dem Allernötigsten leben. Man könnte vom „Slum Golfitos“<br />

sprechen. Der Stadt ist dieser ein großer Dorn im Auge und sie plant dort ein Hotel mit Casino.<br />

Dadurch sollen die Obdachlosen verschwinden außerdem hofft man auf „reichen“ Tourismus.<br />

Blick auf den Regenwald der Österreicher, den Nationalpark Corcovado und sogar auf Panama.<br />

Vom Boot aus beobachten wir Fregattvögel, welche besonders gute Flieger sind. Sie jagen Möwen<br />

wenn diese von ihrer Futtersuche zurückkommen. Möwen werden so lange gejagt, bis sie ihr Futter<br />

den Fregattvögeln überlassen. So ersparen sich diese die Futtersuche. Momentan jagen sie aber eher<br />

Fische. Fregattvogel (Fregata), Fregatidae, sind nahe verwandt mit Pelikanen und Kormoranen.<br />

Als wir die Einfahrt in den Río Coto erreichen, um uns die Mangrovenwälder anzusehen, hat die Ebbe<br />

schon eingesetzt und dem Kapitän ist es zu riskant einzufahren. Nach langer und heftiger Diskussion<br />

entschließen wir uns am Strand zu warten und später in die Mangroven zu fahren.<br />

Aber auch die Anfahrt zum Strand ist dem Kapitän zu gefährlich und so gehen wir ca. 100 m vom<br />

Strand entfernt, mit Badesachen, mehr oder weniger freiwillig, von Bord.<br />

Bis 13:00 Uhr haben wir nun Zeit um das warme Wasser und den wunderschönen, menschenleeren<br />

Strand zu nutzen und zu genießen.<br />

Um 13:30 Uhr gibt es ein selbst mitgebrachtes Picknick unter Palmen in Nähe des Strandes bei einer<br />

gemütlichen Bar mit Musik und echtem Karibikcharme.<br />

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