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Exkursionsbericht - Tropenstation | La Gamba

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Christian Kolowratnik<br />

Nationalparks in Costa Rica<br />

NATIONALPARK LA AMISTAD<br />

Dieser Nationalpark wurde im März 1979 gegründet und zeichnet sich dadurch aus, dass er staatenübergreifend<br />

sowohl auf costaricanischem als auch auf panamaischem Territorium ist, wobei der<br />

Hauptteil auf der Seite Costa Ricas liegt und eine Fläche von 192.000 ha einnimmt. Der Park wird<br />

auch „internationaler Friedenspark“ genannt und wurde mittlerweile von der UNO ins Weltkulturerbe<br />

aufgenommen (Costa Ricas Teil 1983, der von Panama 1990)<br />

NATIONALPARK ARENAL<br />

Der 40 km² große Nationalpark hat große Primärwaldbestände, und als Hauptatraktion den Vulkan<br />

Arenal (1.633 m über dem Meeresspiegel), welcher zwei Krater besitzt, wovon einer aktiv ist, und bis<br />

zu 7,5 m große Gesteinbrocken bis zu 300 m hoch schleudert. Der letzte große Ausbruch des Arenal<br />

war im Jahr 1968.<br />

Am Fuße des Vulkans liegt der Arenalsee, welcher der größte Binnensee des <strong>La</strong>ndes ist, und die Ortschaft<br />

<strong>La</strong> Fortuna. Der Arenalsee wurde zwecks Energiegewinnung künstlich aufgestaut.<br />

Blick auf den Regenwald am Arenal,<br />

im Hintergrund der Arenalsee<br />

Im Schatten des Regenwaldes – vor<br />

uns der rauchende Vulkan Arenal<br />

Wanderung über 18 Hängebrücken durch<br />

die Baumkronen des Nationalparks<br />

NATIONALPARK VULKAN POÁS<br />

Der Vulkan Poas ist 2.708 m hoch, und beherbergt in seinem Krater einen Schwefelsäuresee, welcher<br />

eine Temperatur von 40 bis 70 °C , und mit einem pH von weniger als 1 der sauerste Kratersee der<br />

Erde ist. Durch die eventuell aufsteigenden Schwefelgase, kann es kurzfristig notwendig sein, den<br />

Park für Besucher zu schließen. Er bricht etwa im Abstand von 40 Jahren aus. So im Jahr 1950 und<br />

abgesehen von einer „kurzen <strong>La</strong>vaschauer“ erst wieder im Jahr 1994. Sonstige Aktivitäten sind meist<br />

nur geysirartige Eruptionen.<br />

Kratersee der nördlichen Caldera<br />

am Vulkan Poás<br />

Schleichweg durch den Nebelwald im<br />

Nationalpark Poás<br />

Kratersee „<strong>La</strong>guna Botos“ der<br />

südlicheren Caldera am Poás<br />

NATIONALPARK VULKAN IRAZÚ<br />

Der nördlich von Carthago gelegene Irazú ist mit 3.432 m der höchste Vulkan Costa Ricas, so dass<br />

man wenn man Glück hat, einen guten Überblick über die Meseta Central erhält und von hier sowohl<br />

den Atlantischen als auch den Pazifischen Ozean sehen kann. Der Nationalpark Irazú ist der älteste<br />

Nationalpark Costa Ricas. Er besitzt 4 Kraterlöcher, von denen jedoch der Hauptkrater nicht mehr<br />

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