Exkursionsbericht - Tropenstation | La Gamba
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Barbara Lukasch, Gina Philipp<br />
Reptilien und Amphibien<br />
Geckos sind kleine bis mittelgroße Echsen, die zwischen 4 und 40 cm groß sind. Die meisten Geckos<br />
sind dämmerungs- oder nachtaktiv, haben dementsprechend eine unauffällige Färbung und eine<br />
Spaltpupille, mit der sie nachts gut sehen können. Diese Insektenfressenden Tiere sind sehr flink und<br />
scheu, obwohl einige Arten sich oft in der Nähe von Menschen aufhalten. Manche Arten, so wie der<br />
Taggecko, sonnen sich gerne auf Steinen oder Hauswänden. Taggeckos sind im Gegensatz zu ihren<br />
nachtaktiven Verwandten auffälliger gefärbt und besitzen eine runde Pupille.<br />
Asiatischer Hausgecko (Hemidactylus frenatus)<br />
Diese Geckoart kommt ursprünglich aus Südostasien. Sie wurde aber nach Mexiko, Somalia, Madagaskar,<br />
Mauritius, Südafrika, Nord-Australien, den Ozeanischen Inseln und Costa Rica eingeschleppt.<br />
Sie hat eine sehr hohe Verbreitung und ist in vielen Teilen der Erde heimisch geworden, von halbfeuchten<br />
bis trockenen Gebieten. Zu finden ist sie vor allem an Felsen, Steinhaufen, Palmen und auch<br />
in der Nähe von Häusern. Sie wird 12 – 15 cm groß, ihre Färbung ist gelblichbraun bis graubraun,<br />
doch in der Nacht, wo sie am aktivsten wird, sieht ihre Färbung hell und zeichnungslos aus. An den<br />
Zehen befinden sich Haftlamellen, mit denen sie senkrecht auf Häuserwände oder Bäume klettern<br />
kann. Die Männchen besitzen im Gegensatz zu den Weibchen Femoralporen an der Unterseite der<br />
Oberschenkel, die man als dunkle Punkte erkennen kann und die als Unterscheidungsmerkmal zwischen<br />
Männchen und Weibchen dienen. Ihr Körper ist mit vielen Körnchenschuppen bedeckt und auf<br />
ihrem Rücken sind einige Höcker-Schuppen zu finden. Auf ihrem Schwanz verlaufen sechs Längsreihen<br />
von kegelförmigen Schuppen.<br />
Literaturangaben<br />
BLAB, J., VOGEL, H., (1989): Amphibien und Reptilien: Kennzeichen, Biologie, Gefährdung; München,<br />
BLV, 143<br />
HABER, H., (2006): Costa Rica. Apa Guide; <strong>La</strong>ngenscheidt KG, Berlin und München, 203, 240 – 241<br />
HUBER, W., WEISSENHOFER, A.: The amphibians and reptiles of the Golfo Dulce Region Costa<br />
Rica; Rema-Print, Vienna, 46 – 62<br />
SAVAGE, J. M., (2002): The amphibians and reptiles of Costa Rica; The University of Chicago Press,<br />
535 – 779<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Amphibien<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Reptilien<br />
http://www.costarica-dreams.de/kultur/schildkroeten.htm<br />
http://planet-wissen.de<br />
http://www.regenwaldreisen.ch/regenwaldbewohner/amerikansiche%20lanzenotter.htm<br />
http://www.travelcostarica.de/flora-fauna.html<br />
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