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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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Abb. 7.1: Beurteilung der Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen beim Aufenthalt im<br />

Freien<br />

Gestank<br />

Schmutz<br />

Lärm<br />

spontane Treffen<br />

möglich<br />

alle<strong>in</strong>e draußen se<strong>in</strong><br />

dürfen<br />

nie<br />

1 2 3 4 5<br />

immer<br />

Anmerkung zum Lesen der Abbildung:<br />

Der mittlere Strich des Balkens markiert den Durchschnitt aller zwanzig Stadtteile, der l<strong>in</strong>ke Strich des Balkens<br />

den niedrigsten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der zwanzig Stadtteile gemessenen Durchschnitt und der rechte Strich den höchsten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil gemessenen Durchschnitt.<br />

In den verkehrsreichen<br />

Stadtteilen der Mittel- und<br />

Großstädte dürfen die K<strong>in</strong>der<br />

seltener alle<strong>in</strong>e draußen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Die besten Möglichkeiten,<br />

ohne formelle Verabredung<br />

andere K<strong>in</strong>der zu treffen,<br />

bestehen dort, wo sehr<br />

viele K<strong>in</strong>der auf engem<br />

Raum leben und die Wohnungen<br />

so kle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d, dass<br />

viele Aktivitäten draußen<br />

stattf<strong>in</strong>den.<br />

Noch <strong>in</strong>teressanter als die Durchschnittswerte s<strong>in</strong>d<br />

die unterschiedlichen Bewertungen <strong>in</strong> den Stadtteilen:<br />

Die zwanzig Stadtteile unterscheiden sich<br />

nur mäßig <strong>in</strong> der Frage, <strong>in</strong>wieweit die K<strong>in</strong>der alle<strong>in</strong>e<br />

draußen se<strong>in</strong> dürfen. Die Mittelwerte liegen<br />

zwischen M=3,8 und M=4,7, wobei <strong>in</strong>sgesamt die<br />

verkehrsreichen Stadtteile der Mittel- und Großstädte<br />

(z.B. der Stadtteil im Umbruch, der Innenstadtbereich<br />

e<strong>in</strong>er Großstadt, die E<strong>in</strong>pendlerstadt<br />

im Umfeld e<strong>in</strong>es Oberzentrums) die niedrigsten<br />

Werte aufweisen. In den deutlich ländlichen geprägten<br />

Stadtteilen mit dünner Angebotsstruktur<br />

(beispielsweise das schrumpfende Dorf, das zentrumsferne<br />

Dorf, das Neubaugebiet) dürfen die<br />

K<strong>in</strong>der dagegen häufiger alle<strong>in</strong>e draußen se<strong>in</strong>.<br />

Auch die Beurteilung der Möglichkeit, im Stadtteil<br />

auch ohne Verabredung andere K<strong>in</strong>der treffen zu<br />

können ist nicht sehr unterschiedlich ausgeprägt<br />

zwischen den Stadtteilen. Die ger<strong>in</strong>gsten Möglichkeiten<br />

(M=2,8) bestehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil mit<br />

relativ vielen Hauptverkehrsstraßen, <strong>in</strong> dem die<br />

K<strong>in</strong>der auch am wenigsten alle<strong>in</strong>e draußen se<strong>in</strong><br />

dürfen (s.o.). Die besten bestehen aus Sicht der<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Hochhaussiedlung (M=3,8), <strong>in</strong> der<br />

viele K<strong>in</strong>der auf engem Raum <strong>in</strong> zudem sehr kle<strong>in</strong>en<br />

Wohnungen wohnen. Diese K<strong>in</strong>der halten sich<br />

am Nachmittag sehr häufig außerhalb der Woh-<br />

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