LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

4% der Kinder haben nirgendwo
die Möglichkeit, in
einem Garten zu spielen.
Kinder aus Einfamilienhäusern
können am häufigsten
fremde Gärten nutzen.
6.8 Nutzung anderer Gärten
Gärten Anderer können 91% der befragten Kinder
nutzen. 23% aller Kinder, die keinen eigenen Garten
haben, können auch in keinem anderen Garten
spielen. Insgesamt haben 4% der Kinder nirgendwo
die Möglichkeit, in einem Garten zu spielen.
Die Nutzungsmöglichkeit anderer Gärten hängt
sehr stark von der Wohnform ab. Am häufigsten
können Kinder aus Einfamilienhäusern fremde
Gärten nutzen, danach die Kinder aus Mehrfamilienhäusern,
gefolgt von Kindern aus Hochhäusern
(s. Abb. 6.33).
Abb. 6.33: Die Möglichkeit andere Gärten zu nutzen, nach Wohnform
100%
80%
94%
88%
80%
Anteil der Kinder
60%
40%
20%
0%
Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Hochhaus
Wohnform
Interessant an diesem Ergebnis ist die Tatsache,
dass dieser Unterschied verschwindet, wenn die
Kinder getrennt danach betrachtet werden, ob sie
einen eigenen Garten zur Verfügung haben oder
nicht. Kinder mit eigenem Garten können insgesamt
gesehen zu 94% zusätzlich einen fremden
Garten nutzen, Kinder ohne eigenen Garten können
dies nur zu 77% und es zeigen sich keine
Wohnformeffekte mehr.
Kinder, deren Familien von Arbeitslosigkeit betroffen
sind, Kinder Alleinerziehender und Kinder mit
92