LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

Mit der Anzahl der Wohnparteien
im Haus sinkt der
Anteil der Kinder mit eigenem
Zimmer.
Es zeigt sich ein großer Zusammenhang zwischen
der Wohnform und dem Vorhandensein eines eigenen
Kinderzimmers. Im Hochhaus hat nicht
einmal die Hälfte der Kinder ein eigenes Kinderzimmer,
während die Kinder in Einfamilienhäusern
fast alle ein eigenes Kinderzimmer haben (s. Abb.
6.2). Die Unterschiede zwischen den Wohnformen
sind signifikant, d.h. Kinder aus Einfamilienhäusern
haben signifikant häufiger ein eigenes Zimmer
als Kinder aus Mehrfamilienhäusern. Diese
Kinder haben aber wiederum signifikant häufiger
ein Kinderzimmer als Kinder aus Hochhäusern.
Abb. 6.2: Anteil der Kinder mit eigenem Kinderzimmer in Abhängigkeit
von der Wohnform
100%
92%
Anteil der Kinder
80%
60%
40%
20%
74%
45%
0%
Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Hochhaus
Wohnform
Je mehr Geschwister die
Kinder haben, desto seltener
haben sie ein eigenes
Zimmer.
Allerdings haben die Einzelkinder in jeder Wohnform
fast alle ein Kinderzimmer für sich allein. Mit
zunehmender Anzahl der Geschwister nimmt das
Vorhandensein des eigenen Zimmers ab, allerdings
im Mehrfamilienhaus und im Hochhaus drastischer
als im Einfamilienhaus (s. Abb. 6.3). Im
Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich die Kinder
ihr Zimmer in der Regel mit Geschwistern teilen
und nicht mit anderen Personen.
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