LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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Jungen fühlen sich im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
sicherer und haben<br />
weniger Angst vor älteren<br />
Jugendlichen.<br />
Bei der E<strong>in</strong>schätzung der subjektiven Sicherheit<br />
fallen Unterschiede <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>schätzungen zwischen<br />
den Geschlechtern auf (s. Abb. 7.5). Mädchen<br />
fühlen sich nicht nur allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrem<br />
Stadtteil weniger sicher als Jungen, sie haben<br />
auch mehr Angst vor Jugendlichen, sowohl <strong>in</strong> ihrem<br />
Stadtteil als auch auf dem Schulweg.<br />
Abb. 7.5: Subjektive Sicherheit nach Geschlecht<br />
allgeme<strong>in</strong>e<br />
Sicherheit<br />
3,8<br />
4,0<br />
Angst vor<br />
älteren<br />
Jugendlichen<br />
2,4<br />
2,7<br />
Angst vor<br />
Jugendlichen<br />
auf Schulweg<br />
1,4<br />
1,7<br />
Mädchen<br />
Jungen<br />
nie<br />
1 2 3 4 5<br />
immer<br />
Je älter die K<strong>in</strong>der werden,<br />
desto weniger Angst haben<br />
sie vor älteren Jugendlichen.<br />
Mit zunehmendem Alter der K<strong>in</strong>der nimmt die<br />
Angst vor Jugendlichen - sowohl im Stadtteil <strong>in</strong>sgesamt<br />
als auch auf dem Schulweg – <strong>in</strong> dem Maße<br />
ab, <strong>in</strong> dem die K<strong>in</strong>der selber zu Jugendlichen werden<br />
(s. Abb. 7.6).<br />
K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund fühlen sich sowohl<br />
bei der allgeme<strong>in</strong>en Sicherheit (M=3,7 versus<br />
M=4,0) als auch bezogen auf Angst vor Jugendlichen<br />
auf dem Schulweg (M=1,6 versus M=1,5)<br />
schlechter als K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs haben Letztere etwas mehr Angst vor<br />
Jugendlichen <strong>in</strong> ihrem Stadtteil (M=1,5 versus<br />
M=1,6).<br />
Auch K<strong>in</strong>der Alle<strong>in</strong>erziehender fühlen sich allgeme<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> ihrem Stadtteil etwas weniger wohl als<br />
K<strong>in</strong>der aus Zweielternfamilien (M=3,8 versus<br />
M=3,9), ebenso verhält es sich mit K<strong>in</strong>dern, deren<br />
Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen s<strong>in</strong>d (M=3,7<br />
versus M=3,9). Das verm<strong>in</strong>derte allgeme<strong>in</strong>e Sicherheitsgefühl<br />
im Stadtteil hängt vermutlich so-<br />
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