LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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Abb. 6.20: Erlaubnis Freunde und Freund<strong>in</strong>nen mit nach Hause zu br<strong>in</strong>gen<br />
100%<br />
Anteil der K<strong>in</strong>der<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
58%<br />
25%<br />
11%<br />
4% 2%<br />
immer oft manchmal selten nie<br />
FreundInnen mitbr<strong>in</strong>gen dürfen<br />
Wenn K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> eigenes<br />
Zimmer oder e<strong>in</strong> Garten<br />
zur Verfügung steht, dürfen<br />
sie häufiger FreundInnen<br />
mit nach Hause br<strong>in</strong>gen.<br />
K<strong>in</strong>der mit eigenem K<strong>in</strong>derzimmer dürfen signifikant<br />
häufiger (M=4,4) Freunde und Freund<strong>in</strong>nen<br />
mit nach Hause br<strong>in</strong>gen als K<strong>in</strong>der ohne eigenes<br />
Zimmer (M=3,9). Interessanterweise trifft dieses<br />
Ergebnis auch für den eigenen Garten zu (M=4,4<br />
mit eigenem Garten). Obwohl auch K<strong>in</strong>der ohne<br />
eigenen Garten immer noch „oft“ (M=4,0) Freund-<br />
Innen mit nach Hause br<strong>in</strong>gen dürfen, steigert das<br />
Vorhandense<strong>in</strong> des Gartens die Besuchserlaubnis.<br />
So zeigt es sich auch, dass die Erlaubnis Freund-<br />
Innen mitzubr<strong>in</strong>gen signifikant von der Wohnform<br />
abhängt (s. Abb. 6.21).<br />
K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (M=4,1) dürfen<br />
signifikant seltener FreundInnen mit nach Hause<br />
br<strong>in</strong>gen als K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
(M=4,4). Allerd<strong>in</strong>gs zeigt sich dieser Effekt nicht <strong>in</strong><br />
Hochhäusern, d.h. ab e<strong>in</strong>er bestimmten Enge <strong>in</strong><br />
den Wohnverhältnissen ist das Mitbr<strong>in</strong>gen von<br />
FreundInnen unabhängig vom Migrantenstatus<br />
seltener gestattet. Das gleiche Ergebnis f<strong>in</strong>det<br />
sich, wenn die K<strong>in</strong>der getrennt danach betrachtet<br />
werden, ob <strong>in</strong> ihrer Familie Arbeitslosigkeit vorkommt<br />
oder nicht. K<strong>in</strong>der, deren Familien von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen s<strong>in</strong>d (M=4,0), dürfen signifikant<br />
seltener FreundInnen mitbr<strong>in</strong>gen als K<strong>in</strong>der,<br />
deren Familien nicht betroffen s<strong>in</strong>d (M=4,4). Und<br />
auch hier verschw<strong>in</strong>det der Unterschied <strong>in</strong> den<br />
Hochhäusern.<br />
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