LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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ause<strong>in</strong>ander, auch hier f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Alterseffekt:<br />
von M=4,2 <strong>in</strong> der vierten Klasse s<strong>in</strong>kt die Zustimmung<br />
zur Befragung bis auf M=3,9 <strong>in</strong> der siebten<br />
Klasse leicht ab.<br />
Vier Fünftel der K<strong>in</strong>der hatte<br />
ke<strong>in</strong>e Probleme mit der<br />
Verständlichkeit der Fragen.<br />
10.3 Verständlichkeit des Fragebogens<br />
51% der K<strong>in</strong>der sagten, dass sie alle Fragen problemlos<br />
verstanden haben, weitere 31% stimmten<br />
der Aussage ziemlich zu. Insgesamt 18% hatten<br />
merklichere Probleme mit e<strong>in</strong>zelnen Fragen (2%<br />
viele, 3% eher viele, 13% mittelmäßig). Der Mittelwert<br />
liegt mit M=4,3 jenseits von „stimmt ziemlich“<br />
und <strong>in</strong> der gleichen Höhe wie im normalen<br />
<strong>LBS</strong>-<strong>K<strong>in</strong>derbarometer</strong> (M=4,2).<br />
Mit Werten zwischen M=3,9 und M=4,5 gibt es<br />
wiederum e<strong>in</strong>e gewisse Varianz zwischen den<br />
Stadtteilen. Stadtteile mit e<strong>in</strong>em besonders hohen<br />
Anteil von K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
schneiden erwartungsgemäß etwas schlechter ab.<br />
Mit steigendem Alter der K<strong>in</strong>der steigt die Verständlichkeit<br />
des Fragebogens leicht an von M=3,9<br />
<strong>in</strong> der dritten Klasse auf M=4,4 <strong>in</strong> der achten Klasse.<br />
HauptschülerInnen hatten etwas stärkere<br />
Probleme im Verständnis (M=4,2) als SchülerInnen,<br />
die Real- oder Gesamtschulen besuchten (je<br />
M=4,3). Am besten schnitten GymnasiastInnen ab<br />
(M=4,5). Erwartungsgemäß schneiden K<strong>in</strong>der mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund leicht schlechter ab (M=4,1<br />
im Vergleich zu M=4,3), allerd<strong>in</strong>gs ist der Unterschied<br />
ger<strong>in</strong>g. Besonders E<strong>in</strong>wanderer erster Generation,<br />
also bei denen das K<strong>in</strong>d selbst noch im<br />
Ausland geboren wurde, schneiden hier schlechter<br />
ab.<br />
Ob die K<strong>in</strong>der den E<strong>in</strong>druck hatten, die Fragen gut<br />
verstanden zu haben, zeigt e<strong>in</strong>en deutlichen Zusammenhang<br />
mit dem Wohlbef<strong>in</strong>den beim Ausfüllen<br />
des Fragebogens (r=.55). Je eher Verständnisprobleme<br />
auftraten, desto stärker war das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
herabgesetzt. Vielleicht hat <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang auch e<strong>in</strong>e am Schluss des Fragebogens<br />
stehende relativ komplexe Aufgabe zu der<br />
negativeren Bewertung dieser Befragung beigetragen.<br />
Nicht so deutlich ist der Zusammenhang zwischen<br />
dem Verständnis der Fragen und e<strong>in</strong>er positiven<br />
Beurteilung des Fragebogens (r=.28). E<strong>in</strong>ige<br />
K<strong>in</strong>der ärgerten sich offenbar über manche Frage,<br />
fanden den Fragebogen an sich aber doch gut.<br />
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