LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

Abb. 7.4: Beurteilung der Sicherheit im Stadtteil
Aspekte subjektiver Sicherheit
allgemeine Sicherheit
Angst vor älteren
Jugendlichen
Gefahr durch
Straßenverkehr auf
Schulweg
Angst vor
Jugendlichen auf
Schulweg
1 2 3 4 5
nie
immer
Anmerkung zum Lesen der Abbildung:
Der mittlere Strich des Balkens markiert den Durchschnitt aller zwanzig bzw. zehn Stadtteile, der linke Strich
des Balkens den niedrigsten in einem der zwanzig bzw. zehn Stadtteile gemessenen Durchschnitt und der
rechte Strich den höchsten in einem Stadtteil gemessenen Durchschnitt.
Die Angst vor älteren Jugendlichen ist nur wenig
unterschiedlich zwischen den Stadtteilen. Mit einer
Ausnahme (M=2,1 im schrumpfenden Dorf) liegen
alle Mittelwerte nahe beieinander zwischen M=2,4
und M=2,9 im Neubaugebiet. Angst vor Jugendlichen
ist also kein lokales Phänomen, sondern
kommt in fast allen Stadtteilen vor. Das gleiche
kann für den Aspekt „Angst vor Jugendlichen auf
dem Schulweg“ festgehalten werden, hier liegen
die Mittelwerte zwischen den Stadtteilen sogar
noch enger zusammen (M=1,4 bis M=1,8). Die
Beurteilungen der Gefahr durch Straßenverkehr
auf dem Schulweg liegen in den Stadtteilen wieder
etwas stärker auseinander (niedrigster Wert:
M=1,9, höchster Wert: M=2,7). In den verkehrsreichen
Stadtteilen mit erhöhten Anteilen an
Hauptverkehrsstraßen (z.B. der zusammenwachsende
Ortsteil einer Mittelstadt, die Einpendlerstadt
im Umfeld eines Oberzentrums) ist den Kindern
die Gefahr durch den Straßenverkehr auf
dem Schulweg auch stärker bewusst. Kinder aus
eher verkehrsarmen und ländlich geprägten Stadtteilen
(das zentrumsferne Dorf, der Stadtteil einer
Flächenstadt etc.) sehen dagegen im Straßenverkehr
auf ihren Schulwegen nur in Ausnahmefällen
eine Gefahr.
Die Angst vor Jugendlichen
im Stadtteil oder auf dem
Schulweg kommt in allen
Stadtteilen etwa gleich
stark vor.
Kinder aus verkehrsarmen
und ländlich geprägten
Stadtteilen sehen auf ihrem
Schulweg im Straßenverkehr
nur selten eine Gefahr.
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