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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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familienhausanteil liegt je nach Siedlung zwischen<br />

7% und 55%.<br />

Die K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d bezüglich<br />

des bewohnten Haustyps e<strong>in</strong>deutig benachteiligt:<br />

Während drei Viertel der K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>familienhaus wohnen<br />

(74%), s<strong>in</strong>d es nur 42% der K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Entsprechend höher s<strong>in</strong>d die Anteile<br />

von Mehrfamilienhauswohnungen (39% im<br />

Vergleich zu 24%), bzw. der Hochhauswohnungen<br />

(19% im Vergleich zu 3%). Besonders die E<strong>in</strong>wanderer<br />

erster Generation sche<strong>in</strong>en von diesem Phänomen<br />

betroffen zu se<strong>in</strong> (s. Abb. 3.5). Die E<strong>in</strong>wandererk<strong>in</strong>der,<br />

die bereits <strong>in</strong> zweiter Generation<br />

<strong>in</strong> Deutschland leben, leben zu e<strong>in</strong>em größeren<br />

Teil <strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhäusern, möglicherweise e<strong>in</strong> Zeichen<br />

der erfolgten Etablierung ihrer Eltern <strong>in</strong><br />

Deutschland.<br />

Die Wohnverhältnisse von<br />

Familien mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

(besonders<br />

der ersten Generation)<br />

s<strong>in</strong>d schlechter.<br />

Abb. 3.5: Wohnform nach E<strong>in</strong>wanderergeneration<br />

100%<br />

ke<strong>in</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

Anteil der K<strong>in</strong>der<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

74%<br />

46%<br />

31%<br />

24%<br />

38%<br />

E<strong>in</strong>wanderer zweiter Generation<br />

E<strong>in</strong>wanderer erster Generation<br />

41%<br />

27%<br />

16%<br />

0%<br />

2%<br />

E<strong>in</strong>familienhaus Mehrfamilienhaus Hochhaus<br />

Wohnform<br />

Auch für K<strong>in</strong>der Alle<strong>in</strong>erziehender ist das <strong>Wohnen</strong><br />

im E<strong>in</strong>familienhaus häufig nicht Realität: 40% der<br />

K<strong>in</strong>der Alle<strong>in</strong>erziehender leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>familienhaus,<br />

im Gegensatz zu 68% der K<strong>in</strong>der aus<br />

Zweielternfamilien. Entsprechend s<strong>in</strong>d auch hier<br />

wieder die Anteile <strong>in</strong> Mehrfamilienhäusern (48%<br />

im Vergleich zu 26%) und <strong>in</strong> Hochhäusern (13%<br />

im Vergleich zu 7%) erhöht.<br />

Auch Arbeitslose und Alle<strong>in</strong>erziehende<br />

wohnen<br />

deutlich häufiger <strong>in</strong> Mehrfamilien-<br />

oder Hochhäusern.<br />

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