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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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chen, radverkehrsgemäß erschlossenen Quartieren<br />

der Fall, <strong>in</strong> denen <strong>in</strong> der Regel die Wege zu den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Angeboten etwas weiter s<strong>in</strong>d. Fußwege<br />

dom<strong>in</strong>ieren vor allem das Innenstadtwohnen. Der<br />

PKW-Anteil ist <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Stadtteilen kaum<br />

unterschiedlich, mit Ausnahme von drei Quartieren,<br />

<strong>in</strong> denen der untersuchte Stadtteil jeweils<br />

deutlich räumlich separiert von der eigentlichen<br />

Kernstadt lag. Hier machen PKW-Wege jeweils etwa<br />

e<strong>in</strong> Drittel der Wege aus. Der öffentliche Nahverkehr<br />

spielt im Alltag der meisten K<strong>in</strong>der ke<strong>in</strong>e<br />

Rolle, allerd<strong>in</strong>gs gibt es <strong>in</strong> vier Stadtteilen e<strong>in</strong>e<br />

Ausnahme: die beiden im Ballungsraum Ruhrgebiet<br />

gelegenen Stadtteile profitieren von der guten<br />

Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel, hier<br />

nutzen die K<strong>in</strong>der für 11% bzw. 18% der Wege<br />

den Bus. Zwei <strong>in</strong>nenstadtfernere Stadtteile haben<br />

zudem durch e<strong>in</strong>e gute Busanb<strong>in</strong>dung und die relative<br />

Entfernung zum Zentrum e<strong>in</strong>en Busanteil<br />

von 13% bzw. 20% an allen Wegen. Die K<strong>in</strong>der<br />

nutzen also vor allem dann den Bus, wenn er sie<br />

gut (d.h. ohne Umsteigen) <strong>in</strong> das Stadtzentrum<br />

br<strong>in</strong>gt, gleichzeitig aber die Entfernung zu weit<br />

oder die Wege zu gefährlich zum Radfahren s<strong>in</strong>d.<br />

Zu Fuß gehen die K<strong>in</strong>der<br />

vor allem <strong>in</strong> den Innenstadtquartieren.<br />

Der ÖPNV spielt für die Alltagswege<br />

der meisten K<strong>in</strong>der<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle.<br />

Abb. 8.8: Verkehrsmittel auf dem Weg zu Freizeitzielen<br />

Verkehrsmittel auf dem Weg zu<br />

Freizeitzielen<br />

öffentlicher Verkehr<br />

PKW<br />

Fahrrad<br />

zu Fuß<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Anteil der Nennungen<br />

Anmerkung zum Lesen der Abbildung:<br />

Der mittlere Strich des Balkens markiert den Durchschnitt aller zwanzig Stadtteile, der l<strong>in</strong>ke Strich des Balkens<br />

den niedrigsten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der zwanzig Stadtteile gemessenen Durchschnitt und der rechte Strich den höchsten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil gemessenen Durchschnitt.<br />

Jungen und Mädchen unterscheiden sich <strong>in</strong> der<br />

Wahl der Verkehrsmittel auf dem Weg zu Freizeitzielen<br />

(s. Abb. 8.9): Jungen fahren merklich häufiger<br />

Rad als Mädchen, dafür werden sie etwas seltener<br />

von den Eltern im PKW gebracht. In ihrer<br />

Mobilität, vor allem auf den etwas längeren Stre-<br />

Jungen nutzen häufiger<br />

das Fahrrad, Mädchen<br />

werden häufiger im PKW<br />

gefahren.<br />

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