LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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Abb. 7.21: Tätigkeiten am Treffpunkt nach Geschlecht<br />
60%<br />
50%<br />
45%<br />
Mädchen<br />
Jungen<br />
Anteil der K<strong>in</strong>der<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
15%<br />
31%<br />
24%<br />
27%<br />
23%<br />
20%<br />
10%<br />
9% 9%<br />
7%<br />
5% 5%<br />
0%<br />
Sport Spielen Essen Reden Bummeln Spazieren<br />
gehen<br />
Tätigkeiten am Treffpunkt<br />
Wenn die K<strong>in</strong>der älter werden,<br />
spielen sie weniger an<br />
den Treffpunkten, stattdessen<br />
reden, essen und<br />
bummeln sie öfter.<br />
K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
treiben an ihren<br />
Treffpunkten häufiger<br />
Sport als K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Das Spielen als Tätigkeit von K<strong>in</strong>dern wird mit zunehmendem<br />
Alter seltener (dritte Klasse: 66%,<br />
achte Klasse: 4%). Dafür steigt die Häufigkeit, mit<br />
der die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>fach mite<strong>in</strong>ander reden, wenn<br />
sie sich treffen (von 3% auf 28%), etwas essen<br />
(von 3% auf 23%) und/oder <strong>in</strong> der Stadt bzw. Geschäften<br />
bummeln gehen (von 0% auf 10%).<br />
Neben dem Geschlecht und dem Alter der K<strong>in</strong>der<br />
hat auch der Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>en starken<br />
E<strong>in</strong>fluss auf die Tätigkeiten am Treffpunkt. K<strong>in</strong>der<br />
mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund gehen häufiger von ihrem<br />
Treffpunkt aus spazieren (10% versus 3%)<br />
und bummeln häufiger als K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
(17% versus 12%), K<strong>in</strong>der ohne<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund gehen dagegen bei ihren<br />
Treffen häufiger sportlichen Aktivitäten nach (31%<br />
versus 25%).<br />
In den Stadtteilen, <strong>in</strong> denen eher viel Verkehr vorherrscht,<br />
spielen die K<strong>in</strong>der auffällig weniger bei<br />
ihren Treffen. Dementsprechend spielen die K<strong>in</strong>der<br />
mehr <strong>in</strong> den Stadtteilen, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer<br />
Straßenverkehr dies offensichtlich eher zulässt.<br />
Wenig überraschend ist darüber h<strong>in</strong>aus, dass die<br />
K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil mit e<strong>in</strong>em Ortskern<br />
e<strong>in</strong>er Mittel- oder Großstadt leben, bei ihren Treffen<br />
häufiger essen und bummeln als diejenigen,<br />
die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil mit mäßigem Angebot an<br />
Geschäften und (Fast-Food-)Restaurants wohnen.<br />
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