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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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e<strong>in</strong>hergeht, die auch andere Vorzüge hat, die diesen<br />

Zusammenhang bed<strong>in</strong>gen könnten und die<br />

nicht im Fragebogen erhoben wurden. Für e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>gehendere Abschätzung der Wichtigkeit der ästhetischen<br />

Komponente sei auf die späteren Analysen<br />

<strong>in</strong> diesem Kapitel verwiesen.<br />

7.7 Straßenverkehr<br />

In diesem Teilabschnitt wird beleuchtet, wie die<br />

Bed<strong>in</strong>gungen des Straßenverkehrs aus Sicht der<br />

K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d und welche Unterschiede sich zeigen.<br />

Das Thema wurde nur <strong>in</strong> 2006 aufgegriffen, lediglich<br />

nach dem Aspekt des gefahrlosen Radfahrens<br />

wurden die K<strong>in</strong>der bereits 2005 gefragt.<br />

Die Abbildung 7.18 zeigt, wie die K<strong>in</strong>der acht verschiedene<br />

Aspekte des Straßenverkehrs e<strong>in</strong>schätzen.<br />

Im Schnitt haben die K<strong>in</strong>der nur teilweise den<br />

E<strong>in</strong>druck, gefahrlos Radfahren oder Skaten zu<br />

können und im Stadtteil genug Fußgängerampeln<br />

sowie viele Radwege zu haben. Die Autos fahren<br />

„manchmal“ auf normalen Straßen und Spielstraßen<br />

zu schnell, auf letzteren allerd<strong>in</strong>gs noch etwas<br />

seltener. Teilweise müssen die K<strong>in</strong>der auf dem<br />

Weg zu Freizeitangeboten große Straßen überqueren.<br />

Spielstraßen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den untersuchten Stadtteilen<br />

selten so zugeparkt, dass die K<strong>in</strong>der dort<br />

nicht spielen können. Die Topografie der Stadtteile<br />

stellt offensichtlich für die K<strong>in</strong>der für das Radfahren<br />

ke<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>derungsgrund dar, 75% der K<strong>in</strong>der<br />

geben an, dass es <strong>in</strong> ihrem Stadtteil nicht oder nur<br />

<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Ausmaß zu hügelig zum Radfahren<br />

ist.<br />

In Stadtteilen mit viel Autoverkehr<br />

und wenigen<br />

Radwegen können die K<strong>in</strong>der<br />

nur e<strong>in</strong>geschränkt gefahrlos<br />

Radfahren.<br />

Die Anzahl an Radwegen<br />

unterscheidet sich <strong>in</strong> den<br />

Stadtteilen stark.<br />

Zu e<strong>in</strong>igen Aspekten unterscheiden sich die Angaben<br />

der K<strong>in</strong>der stark je nach Stadtteil. Das gefahrlose<br />

Radfahren ist am wenigsten im Innenstadtbereich<br />

e<strong>in</strong>er Großstadt möglich (M=2,4), aber <strong>in</strong>sgesamt<br />

s<strong>in</strong>d die Werte <strong>in</strong> den Stadtteilen am niedrigsten,<br />

die eher schlecht mit Radwegen ausgestattet<br />

s<strong>in</strong>d und <strong>in</strong> denen das Verkehrsaufkommen<br />

des motorisierten Individualverkehrs hoch ist. Das<br />

gefahrlose Radfahren ist am besten im kle<strong>in</strong>sten<br />

untersuchten Stadtteil möglich (M=4,0), der überschaubar<br />

und eher ländlich strukturiert ist. Die<br />

größte Streuung tritt bei der Frage nach der Ausstattung<br />

mit Radwegen <strong>in</strong> den Stadtteilen auf.<br />

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