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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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Abb. 7.3: Altersunterschiede bei ausgewählten Aspekten<br />

des Aufenthalts im Freien<br />

5,0<br />

4,0<br />

Mittelwerte<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse<br />

ohne Verabredung andere<br />

K<strong>in</strong>der treffen<br />

alle<strong>in</strong>e draußen se<strong>in</strong> dürfen<br />

Stadtteil ist schmutzig<br />

im Stadtteil riecht es schlecht<br />

Die Lärmbelastung schätzen auch die K<strong>in</strong>der von<br />

Arbeitslosigkeit betroffener Eltern höher e<strong>in</strong> als die<br />

K<strong>in</strong>der, deren Eltern nicht von Arbeitslosigkeit betroffen<br />

s<strong>in</strong>d (M=2,9 versus M=2,6). Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

erhalten sie nach eigenen Angaben seltener<br />

die Erlaubnis, <strong>in</strong> ihrem Stadtteil alle<strong>in</strong>e draußen zu<br />

se<strong>in</strong> (M=4,1 versus M=4,4).<br />

Drei der zuvor beschriebenen Aspekte zeigen besonders<br />

starke Zusammenhänge mit dem Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

im Stadtteil: wenn die K<strong>in</strong>der den E<strong>in</strong>druck<br />

haben, dass es <strong>in</strong> ihrem Stadtteil schmutzig ist<br />

(β=-.22) oder schlecht riecht (β=-.22), senkt das<br />

ihr Wohlbef<strong>in</strong>den merklich ab. Leicht positiv auf<br />

das Wohlbef<strong>in</strong>den wirkt, wenn die K<strong>in</strong>der im Stadtteil<br />

die Möglichkeit haben, sich ohne Verabredung<br />

zu treffen (β=.10).<br />

Schlechter Geruch und<br />

Schmutz senken das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

im Stadtteil.<br />

Wenn die K<strong>in</strong>der Gleichaltrige<br />

ohne Verabredung auf<br />

der Straße treffen können,<br />

wirkt das positiv auf das<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

7.2 Subjektive Sicherheit im Stadtteil<br />

Im folgenden Teilkapitel wird dargestellt, wie sicher<br />

sich die K<strong>in</strong>der generell <strong>in</strong> ihrem Stadtteil<br />

fühlen, ob sie sich vor älteren Jugendlichen fürchten<br />

und wie häufig sie auf dem Schulweg Angst<br />

vor Jugendlichen haben bzw. den Straßenverkehr<br />

als gefährlich e<strong>in</strong>schätzen (s. Abb. 7.4). Die ersten<br />

beiden Aspekte wurden sowohl 2005 als auch<br />

2006 abgefragt, die Fragen zur E<strong>in</strong>schätzung der<br />

Sicherheit auf dem Schulweg nur <strong>in</strong> 2006 d.h. nur<br />

<strong>in</strong> der Hälfte der Stadtteile.<br />

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