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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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stattfand und ihren Ursprung stärker aus Südbzw.<br />

Südosteuropäischen Ländern hatte.<br />

Die Tabelle 3.2 zeigt die Hauptherkunftsländer der<br />

K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund differenziert<br />

nach erster bzw. zweiter E<strong>in</strong>wanderergeneration.<br />

Es wird deutlich, dass die E<strong>in</strong>wanderergeneration,<br />

bei denen die K<strong>in</strong>der noch im Ausland geboren<br />

wurden, zu fast zwei Drittel aus den Ländern des<br />

ehemaligen Ostblocks stammt, während bei den<br />

E<strong>in</strong>wanderern, die <strong>in</strong> zweiter Generation <strong>in</strong><br />

Deutschland leben, die meisten ihre Wurzeln <strong>in</strong><br />

der Türkei haben. Es gibt also deutlich e<strong>in</strong>e zweigeteilte<br />

Struktur der Zuwanderung, die die untersuchten<br />

Stadtteile <strong>in</strong> unterschiedlicher Weise betrifft<br />

(s.o.).<br />

Tab. 3.2: Hauptherkunftsländer der befragten E<strong>in</strong>wanderer<br />

der ersten bzw. zweiten Generation<br />

Herkunftsland<br />

E<strong>in</strong>wanderer erster<br />

Generation a<br />

E<strong>in</strong>wanderer zweiter<br />

Generation b<br />

Russland 32% 13%<br />

Kasachstan 19% 5%<br />

Türkei 7% 38%<br />

Polen 7% 10%<br />

Ost- & Südosteuropa 11% 11%<br />

Naher Osten bzw. arabische<br />

Länder 6% 5%<br />

weitere Länder 18% 18%<br />

a K<strong>in</strong>d & Eltern im Ausland geboren<br />

b K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland geboren, Eltern im Ausland geboren<br />

3.4 Besuchte Schulformen<br />

E<strong>in</strong> Drittel 34% der Stichprobe besucht die Grundschule.<br />

In den Jahrgangsstufen fünf bis acht verteilen<br />

sich die befragten K<strong>in</strong>der wie <strong>in</strong> Tabelle 3.3<br />

dargestellt auf die unterschiedlichen weiterführenden<br />

Schulformen. Der Vergleich zu den tatsächlichen<br />

Schülerzahlen <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> (Quelle: GENESIS-<br />

Datenbank des Statistischen Bundesamtes, Schuljahr<br />

2005/2006) zeigt, dass bed<strong>in</strong>gt durch die<br />

Auswahl der Stadtteile vor allem weniger GesamtschülerInnen<br />

und SchülerInnen anderer Schulformen<br />

(hauptsächlich Sonderschulen) an der Befragung<br />

teilgenommen haben, dafür entsprechend<br />

mehr HauptschülerInnen und GymnasiastInnen.<br />

Erwartungsgemäß unterscheiden sich die untersuchten<br />

Stadtteile deutlich h<strong>in</strong>sichtlich der besuchten<br />

Schulformen der dort lebenden K<strong>in</strong>der. Nur<br />

zum Teil ist dies darauf zurückzuführen, dass der<br />

Gesamtschulen waren<br />

schwach, Hauptschulen<br />

und Gymnasien waren<br />

stark vertreten.<br />

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