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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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Studie zugrunde liegenden Stichprobe ist der Wert<br />

auf exakt diesem Niveau. Zudem unterscheiden<br />

sich die Stadtteile nicht, d.h. die Unterschiede im<br />

allgeme<strong>in</strong>en Wohlbef<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d so ger<strong>in</strong>g, dass es<br />

nicht <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Wohnort schwankt.<br />

31% der befragten K<strong>in</strong>der fühlen sich im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

„sehr gut“, 35% fühlen sich „gut“ und<br />

18% „eher gut“. 11% der K<strong>in</strong>der haben e<strong>in</strong> mittelmäßiges<br />

allgeme<strong>in</strong>es Wohlbef<strong>in</strong>den, nur 5% der<br />

K<strong>in</strong>der antworten im negativen Bereich (2% „sehr<br />

schlecht“, 1% „schlecht und 2% „eher schlecht“).<br />

Auch dieser Wert von etwa 5% K<strong>in</strong>dern mit negativem<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den ist seit Jahren konstant.<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

s<strong>in</strong>kt das allgeme<strong>in</strong>e<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den der K<strong>in</strong>der.<br />

Jungen und Mädchen haben ebenfalls ke<strong>in</strong> unterschiedlich<br />

ausgeprägtes allgeme<strong>in</strong>es Wohlbef<strong>in</strong>den,<br />

allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>kt <strong>in</strong> beiden Gruppen das allgeme<strong>in</strong>e<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den mit dem Alter: Von e<strong>in</strong>em<br />

durchschnittlichen Wohlbef<strong>in</strong>den von M=5,9<br />

(=„gut“) <strong>in</strong> der dritten und vierten Klasse s<strong>in</strong>kt das<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den auf e<strong>in</strong>en Wert M=5,5 (=“eher gut“<br />

bis „gut“) <strong>in</strong> der siebten und achten Klasse leicht<br />

ab.<br />

K<strong>in</strong>der Alle<strong>in</strong>erziehender haben ebenfalls e<strong>in</strong> leicht<br />

niedrigeres allgeme<strong>in</strong>es Wohlbef<strong>in</strong>den (M=5,4) als<br />

K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> mit zwei Erwachsenen zusammen<br />

wohnen (M=5,8).<br />

Das Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der<br />

Wohnung ist noch besser<br />

als das allgeme<strong>in</strong>e Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

5.2 Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Wohnung<br />

Das Wohlbef<strong>in</strong>den der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer Wohnung<br />

bzw. ihrem Wohnhaus ist mit e<strong>in</strong>em Mittelwert von<br />

M=6,3 noch merklich positiver als das allgeme<strong>in</strong>e<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den. Fast zwei Drittel der K<strong>in</strong>der fühlen<br />

sich <strong>in</strong> ihrer Wohnung „sehr gut“, weitere 22%<br />

„gut“ und 8% „eher gut“, d.h. für fast alle befragten<br />

K<strong>in</strong>der ist die eigene Wohnung e<strong>in</strong> mit äußerst<br />

positivem Wohlbef<strong>in</strong>den besetzter Ort – e<strong>in</strong> „sicherer<br />

Hafen“ von dem aus sie sich die Außenwelt<br />

aneignen können. 5% haben nur e<strong>in</strong> mittelmäßiges<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Wohnung und 4% antworten<br />

im negativen Bereich (1% „sehr schlecht“,<br />

1% „schlecht“ und 2% „eher schlecht“). Das<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Wohnung ist im Übrigen auch<br />

deutlich höher als das <strong>in</strong> früheren Befragungen<br />

gemessene Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Familie (M=5,8),<br />

d.h. die K<strong>in</strong>der differenzieren zwischen dem Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> der Wohnung, das stärker von der<br />

physikalischen Umwelt geprägt ist und der Beziehungsebene<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Familie.<br />

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