LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Tab. 7.1: Angstorte nach Geschlecht<br />
Rang Jungen Mädchen<br />
1 nirgendwo 42% nirgendwo 23%<br />
2 an bestimmten Straßen 11% an bestimmten Straßen 17%<br />
3 an Schulen 5% im Wald 9%<br />
4 im Wald 5% im Park 6%<br />
5 <strong>in</strong> bestimmten Stadtteilen 4% an Schulen 6%<br />
In Abhängigkeit vom Alter der befragten K<strong>in</strong>der<br />
gibt es kaum klare Unterschiede: der Anteil der<br />
K<strong>in</strong>der ohne Angstorte liegt <strong>in</strong> allen Altersgruppen<br />
konstant um 32%, auch der Anteil der K<strong>in</strong>der, die<br />
bestimmte Straßen als Angstorte nennen, sowie<br />
der Anteil, die Spielplätze oder Parks nennen, ändert<br />
sich nicht mit dem Alter der K<strong>in</strong>der. Leicht<br />
ansteigend ist dagegen der Anteil der K<strong>in</strong>der, die<br />
schulbezogene Angstorte nennen (4% <strong>in</strong> der vierten<br />
Klasse und 8% <strong>in</strong> der siebten Klasse). Ebenso<br />
steigt der Anteil der K<strong>in</strong>der, die bestimmte Stadtteile<br />
nennen, von 1% <strong>in</strong> der vierten Klasse auf 6%<br />
<strong>in</strong> der siebten Klasse, möglicherweise aufgrund<br />
des größeren Aktionsradius der K<strong>in</strong>der.<br />
K<strong>in</strong>der mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
nennen<br />
gleich viele Angstorte im<br />
Stadtteil.<br />
K<strong>in</strong>der mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund unterscheiden<br />
sich <strong>in</strong> den Angsträumen teilweise. So<br />
nennen K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund zwar genauso<br />
häufig ke<strong>in</strong>e Angsträume wie K<strong>in</strong>der ohne<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund, allerd<strong>in</strong>gs ist der Angstraum<br />
„Straße“ und der Angstraum „Schule“ bei<br />
K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund weniger ausgeprägt<br />
(s. Tab. 7.2). Dafür s<strong>in</strong>d Wald und die Innenstadt<br />
häufiger genannte Angsträume. Diese<br />
Effekte lassen sich allerd<strong>in</strong>gs überwiegend darauf<br />
zurückführen, dass die K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
besonders häufig <strong>in</strong> der untersuchten<br />
Hochhaussiedlung leben, die nahe an e<strong>in</strong>em Waldgebiet,<br />
allerd<strong>in</strong>gs weitgehend verkehrsberuhigt<br />
liegt, sowie im Innenstadtbereich e<strong>in</strong>er Großstadt,<br />
was den häufiger genannten Angstort „Innenstadt“<br />
erklärt.<br />
Tab. 7.2: Angstorte nach Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
Rang Ke<strong>in</strong> Migrationsh<strong>in</strong>tergrund Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
1 nirgendwo 32% nirgendwo 32%<br />
2 an bestimmten Straßen 16% an bestimmten Straßen 12%<br />
3 an Schulen 7% im Wald 11%<br />
4 im Wald 5% im Park 5%<br />
5 im Park 5% auf dem Spielplatz 4%<br />
6 <strong>in</strong> bestimmten Stadtteilen 3% <strong>in</strong> der Innenstadt 4%<br />
158