13.01.2015 Aufrufe

LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

K<strong>in</strong>der aus E<strong>in</strong>familienhäusern dürfen signifikant<br />

häufiger im K<strong>in</strong>derzimmer herumtoben als K<strong>in</strong>der<br />

aus Mehrfamilienhäusern, die aber wiederum signifikant<br />

häufiger toben dürfen als K<strong>in</strong>der aus<br />

Hochhäusern. Die Wohnform weist aber auch e<strong>in</strong>en<br />

sehr großen Zusammenhang mit der Wohnungsgröße<br />

und somit mit dem Vorhandense<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>derzimmers auf.<br />

Interessanterweise haben Mädchen (M=3,3), anders<br />

als erwartet, signifikant häufiger die Erlaubnis<br />

<strong>in</strong> ihrem Zimmer herumzutoben als Jungen<br />

(M=3,1).<br />

K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (M=2,8) dürfen<br />

deutlich seltener <strong>in</strong> ihrem Zimmer herumtoben als<br />

K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (M=3,3).<br />

Ebenso ergeht es K<strong>in</strong>der, <strong>in</strong> deren Familien Arbeitslosigkeit<br />

besteht, mit nahezu identischen Mittelwerten<br />

(K<strong>in</strong>der Arbeitsloser: M=2,8; K<strong>in</strong>der ohne<br />

Betroffenheit von Arbeitslosigkeit: M=3,2).<br />

Mädchen dürfen häufiger<br />

<strong>in</strong> ihrem Zimmer herumtoben<br />

als Jungen.<br />

K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

oder erwerbslosen<br />

Eltern erhalten seltener<br />

die Erlaubnis, <strong>in</strong> ihrem<br />

Zimmer herumzutoben.<br />

Die Möglichkeit im K<strong>in</strong>derzimmer herumtoben zu<br />

dürfen zeigt e<strong>in</strong>en leichten Zusammenhang mit<br />

dem Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Wohnung (r=.13).<br />

Wie wird das Recht auf Privatsphäre der K<strong>in</strong>der<br />

eigentlich vom Rest der Familie respektiert Die<br />

K<strong>in</strong>der wurden danach gefragt, wie häufig andere<br />

<strong>in</strong> ihr K<strong>in</strong>derzimmer ohne anzuklopfen e<strong>in</strong>treten,<br />

wenn sie die K<strong>in</strong>derzimmertür geschlossen haben.<br />

Im Mittel erleben die K<strong>in</strong>der es etwas mehr als<br />

manchmal (M=3,2), dass jemand <strong>in</strong>s Zimmer tritt,<br />

ohne anzuklopfen. Be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong> Viertel (24%) erlebt<br />

dies sogar immer und nur 15% erleben das<br />

nie (s. Abb. 6.30).<br />

E<strong>in</strong> Viertel der K<strong>in</strong>der machen<br />

ständig die Erfahrung,<br />

dass ihr Zimmer ohne<br />

vorher anzuklopfen betreten<br />

wird.<br />

Zu dieser Frage zeigen sich ke<strong>in</strong>erlei Unterschiede<br />

bezogen auf die unterschiedlichen Wohnformen.<br />

Jungen erleben den E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> ihre Privatsphäre<br />

signifikant häufiger (M=3,3) als Mädchen (M=3,1).<br />

Andere Gruppenunterschiede zeigen sich nicht.<br />

Die Privatsphäre von Mädchen<br />

wird häufiger gewahrt.<br />

89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!