LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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einige sehen aus dem Kinderzimmerfenster auf Garage. Diese Aussichten bewerten die Kinder eher neutral und es beeinflusst das Wohlbefinden auch nicht negativ. Die Kinder hatten außerdem die Möglichkeit weitere Aussichten in einer offenen Frage anzugeben. Über 1.100 Kinder haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, Mehrfachantworten waren möglich. Die Antworten wurden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse einer von 24 Kategorien zugeordnet. Kinder blicken aus ihrem Fenster auch auf den eignen Garten, Naturelemente und Autos. Am häufigsten wird der eigene Garten (26% der Kinder, die auf diese Frage antworten) genannt. Danach werden Natureinzelelemente wie ein bestimmter Baum, der Berg usw. (14%) aufgezählt. An dritter Stelle folgen Autos bzw. Verkehr (11%). 8% der Kinder sehen Wiesen und Felder und 7% sehen Tiere und weitere 2% einen Wald. Insgesamt sehen also 57% Kinder Aspekte der Natur aus ihrem Fenster. 78 Kinder, die in der geschlossenen Frage angegeben haben, dass sie nicht viel Natur aus ihrem Kinderzimmerfenster sehen, nennen in der Ergänzungsfrage Naturkategorien. 612 Kinder, die in der geschlossenen Frage angegeben haben, dass sie Natur aus dem Kinderzimmerfenster sehen, spezifizieren das durch Angaben dazu, was sie genau sehen. Während Kinder aus Einfamilienhäusern häufiger ihren Garten, Wiesen und Felder usw. sehen, können Kinder aus Hochhäusern vermehrt Einzelnaturelemente wie einen bestimmten Baum, einen Bach oder Ähnliches sowie Autos und Verkehr, aber auch einen Spielplatz sehen. Kinder mit Migrationshintergrund sehen viel häufiger Autos und Verkehr, Industrie oder Gewerbe und einen Spielplatz als Kinder ohne Migrationshintergrund. Diese sehen vermehrt Wiesen und Felder sowie Tiere. Dieser Unterschied lässt sich vor allem damit erklären, dass Kinder ohne Migrationshintergrund viel häufiger in Einfamilienhäusern leben. Kinder aus Familien, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sehen eher als andere Kinder Gebäudeteile aus ihrem Kinderzimmerfenster. Kinder Alleinerziehender sehen statt Wiesen und Feldern eher einen Spielplatz, wenn sie aus ihrem Kinderzimmerfenster schauen. 76
Ein Alterseffekt von der vierten bis zur siebten Klasse zeigt sich dahingehend, dass Einzelelemente der Natur (bestimmte Bäume, Berge usw.) und Tiere mit zunehmendem Alter seltener genannt werden. Fast schon trivial ist das Ergebnis, dass Kinder, die an einer Hauptstraße wohnen, zuallererst angeben, Autos und Verkehr zu sehen, und erst an zweiter Stelle einen Garten. Dafür sehen sie viel seltener Tiere. 6.4 Größe der Wohnung und Rückzugsmöglichkeiten 8% der Kinder ist die eigene Wohnung ziemlich oder völlig zu klein. Wie im letzten Jahr finden 77% der Kinder ihre Wohnung als überhaupt nicht zu klein. 85% der befragten Kinder findet die Größe der Wohnung, in der sie wohnen, also in Ordnung. Der Anteil der unentschiedenen Kinder liegt bei 7%. Die Einschätzung, ob die Wohnung als zu klein erlebt wird, ist von der Wohnform abhängig. Es zeigen sich drei klar voneinander abgegrenzte Gruppen (s. Abb. 6.16). Kinder aus Hochhäusern empfinden die Wohnung signifikant häufiger als zu klein als Kinder aus Mehrfamilienhäusern, die wiederum finden ihre Wohnung signifikant häufiger zu klein als Kinder aus Einfamilienhäusern. 8% der Kinder empfinden ihre Wohnung als zu klein. Kinder aus Hochhäusern und Mehrfamilienhäusern finden ihre Wohnung häufiger zu klein. Wie bei der Zimmergröße (s.o.) finden Kinder, deren Familien von Arbeitslosigkeit betroffen sind, und Kinder mit Migrationshintergrund ihre Wohnung häufiger als zu klein, aber, im Gegensatz zur Zimmergröße, finden auch Kinder Alleinerziehender die Wohnung häufiger als zu klein. Das Ergebnis lässt sich damit erklären, dass alle drei Gruppen in schlechteren Wohnbedingungen leben, Kinder Alleinerziehender aber häufiger keine Geschwister und somit ein Kinderzimmer für sich allein haben. Den größten Zusammenhang mit der Einschätzung der Wohnungsgröße zeigt die Einschätzung der Größe des Kinderzimmers (r=-.40). Kinder, die ihre Wohnung entschieden als groß genug empfinden, haben in der Wohnung und im Stadtteil das größere Wohlbefinden. Kinder fühlen sich wohler, wenn sie die Wohnung groß genug finden. 77
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Inhaltsverzeichnis 1. HINTERGRUND D
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1. Hintergrund des LBS-Kinderbarome
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tattet, besonders wenn die Eltern n
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88% der Kinder äußern Veränderun
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solute Zahl der pro Stadtteil erhal
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stattfand und ihren Ursprung stärk
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3.5 Geschwisterzahl Nur knapp jedes
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Seite 87 und 88: Abb. 6.27: Im Zimmer so laut Musik
Seite 89 und 90: Kinder aus Einfamilienhäusern dür
Seite 91 und 92: Abb. 6.31: Eigener Garten nach Wohn
Seite 93 und 94: Migrationshintergrund können selte
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Seite 109 und 110: Die Abbildung zeigt deutlich, dass
Seite 111 und 112: Kinder, die in Mehrfamilienhäusern
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auch viel häufiger befreundet sind
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Hochhausanteil bzw. Innenstadtquart
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zeitgestaltung von Jungen im Freien
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Verfügung steht und sie deshalb eh
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Nimmt man das Wohlbefinden der Kind
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Auffällig sind die starken Übersc
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ihrem Stadtteil sind (s. Abb. 7.24)
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Gute Sport- und Spielmöglichkeiten
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Abb. 7.30a-i: Ausgewählte Begründ
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Lieblingsplatz: Bolzplatz Lieblings
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Lieblingsplatz: Jugendtreff, Jugend
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zw. Geschäfte zwar sowohl häufige
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Angeboten für Kinder (s.o.) wohnen
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kehrsreichen Straßen oder mit Stra
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Die Häufigkeit der Nennung des Ang
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Tab. 7.3: Angstauslöser nach Gesch
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dort Opfer eines Verbrechens zu wer
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allspielen. Mädchen dagegen geben
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Die bevorzugten Freizeitangebote ze
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Abb. 8.7: Die zehn im Alltag am hä
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Spielplätze hingegen verlieren an
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8.10). Schulhöfe und Spielplätze
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gen in beiden Gruppen das Kino und
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Die Begründungen der Nichtnutzung
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9. Das „objektive“ Angebot Bei
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9.7 Angebote im Jugendtreff Alle in
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10. Beurteilung der Befragung Zum A
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