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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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allspielen. Mädchen dagegen geben häufiger<br />

mehr oder andere Geschäfte sowie verbesserte<br />

Spielplätze als Aspekte an, die sie ändern würden,<br />

wenn sie könnten. Auch die Sauberkeit im Stadtteil<br />

und vielfältigere bzw. zahlreichere Angebote<br />

für Jugendliche liegen den Mädchen mehr am Herzen<br />

als den Jungen.<br />

Altersbed<strong>in</strong>gte Veränderungen <strong>in</strong> den Änderungswünschen<br />

gibt es ebenfalls nur wenige (s. Abb.<br />

7.39a & 7.39b). Vor allem s<strong>in</strong>kt der Anteil der K<strong>in</strong>der,<br />

der ke<strong>in</strong>e Änderungswünsche am Stadtteil<br />

äußert, von 18% <strong>in</strong> der dritten Klasse auf 7% <strong>in</strong><br />

der achten Klasse. Dies hängt zu e<strong>in</strong>em gewissen<br />

Teil sicherlich damit zusammen, dass der Erfahrungshorizont<br />

der K<strong>in</strong>der mit zunehmendem Alter<br />

größer wird und sie dadurch ihren Stadtteil und<br />

se<strong>in</strong>e Mängel deutlicher wahrnehmen. Der Wunsch<br />

nach e<strong>in</strong>em Spielplatz s<strong>in</strong>kt altersgemäß ebenfalls<br />

deutlich ab. Je älter die K<strong>in</strong>der werden, desto stärker<br />

wird der Wunsch nach passenden Geschäften,<br />

differenzierteren bzw. zahlreicheren Angeboten für<br />

Jugendliche, e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>o sowie e<strong>in</strong>er passenden<br />

Schule im Stadtteil. Vor allem den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> der<br />

fünften Klasse liegen verstärkte Maßnahmen zur<br />

Verkehrsberuhigung im Stadtteil am Herzen. Dies<br />

hängt wahrsche<strong>in</strong>lich damit zusammen, dass sich<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> diesem Alter durch den Wechsel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

weiterführende Schule häufig mit neuen und erste<strong>in</strong>mal<br />

ungewohnten Verkehrsmitteln sowie<br />

(Schul-)wegen ause<strong>in</strong>ander setzen müssen. Mit<br />

zunehmendem Alter werden sie im Straßenverkehr<br />

sicherer.<br />

Mädchen wünschen sich<br />

mehr oder andere Geschäfte,<br />

Spielplätze und Sauberkeit,<br />

Jungen liegen Sportangebote<br />

m Herzen.<br />

Je älter die K<strong>in</strong>der werden,<br />

desto zahlreicher werden<br />

ihre Veränderungswünsche.<br />

Abb.7.39a: ausgewählte Veränderungswünsche im Stadtteil<br />

nach Alter<br />

30%<br />

Anteil der K<strong>in</strong>der<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse<br />

nichts<br />

Spielplätze<br />

Innenstadt / Geschäfte<br />

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