LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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3.5 Geschwisterzahl<br />
Nur knapp jedes zehnte der befragten K<strong>in</strong>der ist<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelk<strong>in</strong>d, der Rest hat m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Bruder<br />
bzw. e<strong>in</strong>e Schwester (s. Abb. 3.3). Besonders<br />
häufig s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>em Geschwister. Im Vergleich<br />
zu landesweiten Zahlen gibt es kaum Abweichungen<br />
(<strong>NRW</strong> 2004: 12% E<strong>in</strong>zelk<strong>in</strong>d, 43% e<strong>in</strong><br />
Geschwister, 23% zwei Geschwister, 10% drei Geschwister<br />
und 11% mehr als drei Geschwister;<br />
Quelle: <strong>LBS</strong>-<strong>K<strong>in</strong>derbarometer</strong> 2004). Die durchschnittliche<br />
Geschwisterzahl liegt bei 1,7 Geschwistern<br />
pro K<strong>in</strong>d, wobei es sehr deutliche Unterschiede<br />
zwischen den untersuchten Stadtteilen<br />
gibt. Die Extremwerte liegen bei durchschnittlich<br />
1,2 Geschwistern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>stadt und 2,2 Geschwistern<br />
<strong>in</strong> der Hochhaussiedlung. Generell gesagt<br />
ist die Geschwisterzahl vor allem <strong>in</strong> Stadtteilen<br />
mit besonders hohem Anteil von K<strong>in</strong>dern mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund erhöht, allerd<strong>in</strong>gs auch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>igen besonders familienfreundlichen Wohnquartieren<br />
(hoher E<strong>in</strong>familienhausanteil komb<strong>in</strong>iert mit<br />
guten Angeboten für K<strong>in</strong>der und Eltern).<br />
Nur 9% der befragten K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>zelk<strong>in</strong>der.<br />
Besonders viele Geschwister<br />
haben die K<strong>in</strong>der entweder<br />
<strong>in</strong> Stadtteilen mit<br />
starkem Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
oder <strong>in</strong> besonders<br />
auf junge Familien ausgerichteten<br />
Kommunen.<br />
Abb. 3.3: Geschwisterzahl <strong>in</strong> der Stichprobe<br />
50%<br />
43%<br />
Anteil <strong>in</strong> der Stichprobe<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
9%<br />
26%<br />
12% 11%<br />
0%<br />
E<strong>in</strong>zelk<strong>in</strong>d 1 Geschw ister 2 Geschw ister 3 Geschw ister mehr als 3<br />
Geschw ister<br />
Geschwisterzahl<br />
Die durchschnittliche Geschwisterzahl der K<strong>in</strong>der<br />
ist abhängig von ihren Migrationsh<strong>in</strong>tergrund: K<strong>in</strong>der<br />
ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund leben mit durchschnittlich<br />
1,6 Geschwistern <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>sten Familien.<br />
K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund dagegen<br />
haben durchschnittlich 2,0 Geschwister.<br />
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