LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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Wohnung, im Stadtteil und sogar <strong>in</strong> der Gesamtstadt<br />
weniger wohl als K<strong>in</strong>der, die ihr Zimmer zum<strong>in</strong>dest<br />
e<strong>in</strong>igermaßen groß genug f<strong>in</strong>den. Das allgeme<strong>in</strong>e<br />
Wohlbef<strong>in</strong>den wird zwar auch bee<strong>in</strong>flusst,<br />
aber nicht so deutlich wie die anderen Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />
13% der K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den das<br />
K<strong>in</strong>derzimmer zu kle<strong>in</strong>.<br />
70% aller befragten K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den ihr Zimmer groß<br />
genug, 17% reicht der Platz im Zimmer zum<strong>in</strong>dest<br />
teilweise aus und 13% me<strong>in</strong>en, dass ihr Zimmer<br />
nicht groß genug sei.<br />
Die E<strong>in</strong>schätzung danach, ob das Zimmer als groß<br />
genug erlebt wird, hängt ganz entscheidend davon<br />
ab, ob die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> eigenes K<strong>in</strong>derzimmer haben,<br />
oder ob sie das Zimmer mit Anderen, <strong>in</strong> erster<br />
L<strong>in</strong>ie Geschwister, teilen müssen.<br />
Unabhängig von dem E<strong>in</strong>zelzimmer hat die Wohnform<br />
e<strong>in</strong>en entscheidenden E<strong>in</strong>fluss auf die E<strong>in</strong>schätzung<br />
der Zimmergröße: K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> Hochhäusern<br />
leben (M=3,4), empf<strong>in</strong>den ihr Zimmer als<br />
weniger groß als K<strong>in</strong>der aus Mehrfamilienhäusern<br />
(M=3,7), die wiederum ihr Zimmer als weniger<br />
groß genug e<strong>in</strong>schätzen als K<strong>in</strong>der aus E<strong>in</strong>familienhäusern<br />
(M=4,2).<br />
Ebenso empf<strong>in</strong>den K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
und K<strong>in</strong>der, deren Familien von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen s<strong>in</strong>d, ihr Zimmer als nicht groß<br />
genug. Dieser Effekt lässt sich vor allem darauf<br />
zurückführen, dass diese Gruppen <strong>in</strong> den Wohnungen<br />
mit schlechteren Wohnbed<strong>in</strong>gungen leben.<br />
Zwei Drittel der K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den<br />
die Aussicht aus dem<br />
K<strong>in</strong>derzimmer schön.<br />
6.3 Aussicht aus dem K<strong>in</strong>derzimmer<br />
Die meisten K<strong>in</strong>der (66%) f<strong>in</strong>den die Aussicht aus<br />
ihrem K<strong>in</strong>derzimmer schön. 19% können dies nur<br />
teilweise bestätigen und 19% f<strong>in</strong>den die Aussicht<br />
aus dem K<strong>in</strong>derzimmer nicht schön (s. Abb. 6.4).<br />
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