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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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Abb. 7.11d: Freizeitangebote im Stadtteil nach Alter<br />

4<br />

Mittelwerte<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse<br />

versteckte Treffpunkte<br />

<strong>in</strong>teressante Museen<br />

Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />

<strong>in</strong> ihrem<br />

Stadtteil bewerten K<strong>in</strong>der<br />

mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

teilweise unterschiedlich.<br />

Im Durchschnitt bewerten K<strong>in</strong>der mit und ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund sechs Kriterien der Freizeitgestaltung<br />

leicht unterschiedlich. K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

sagen, dass es <strong>in</strong> ihrem Stadtteil<br />

weniger Natur (M=3,0 versus M=3,4), Spielplätze<br />

(M=3,3 versus M=3,4) und versteckte Treffpunkte<br />

(M=2,8 versus M=2,9) gibt als K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs bewerten sie das Angebot<br />

an Fastfood-Buden (M=4,1 versus M=3,9)<br />

sowie Geschäften, <strong>in</strong> denen sie gerne e<strong>in</strong>kaufen<br />

(M=3,6 versus M=3,5), <strong>in</strong> ihrem Stadtteil positiver.<br />

Erklärbar werden diese Unterschiede dadurch,<br />

dass K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund verstärkt <strong>in</strong><br />

den dicht bebauten Zentren und Stadtteilen von<br />

Mittel- und Großstädten leben, <strong>in</strong> denen zwar naturnahe<br />

Freiräume eher die Ausnahme s<strong>in</strong>d, dafür<br />

aber das Angebot an Geschäften breit gefächert<br />

ist. Über alle Stadtteile h<strong>in</strong>weg wird das Sportangebot<br />

von K<strong>in</strong>dern ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

besser bewertet (M=3,3 versus M=2,9), allerd<strong>in</strong>gs<br />

ist je nach Stadtteil dieser Unterschied sehr verschieden<br />

ausgeprägt: <strong>in</strong> den meisten Stadtteilen<br />

bewerten die K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund das<br />

Sportangebot deutlich schlechter. Die größten Unterschiede<br />

treten <strong>in</strong> den Kle<strong>in</strong>städten bzw. Geme<strong>in</strong>den<br />

zutage, <strong>in</strong> denen der Anteil an K<strong>in</strong>dern<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund niedrig ist. Es gibt aber<br />

auch Stadtteile, <strong>in</strong> denen die K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

das Sportangebot besser bewerten,<br />

<strong>in</strong> anderen gibt es ke<strong>in</strong>en nennenswerten Unterschied.<br />

In diesen unterschiedlichen E<strong>in</strong>schät-<br />

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