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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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6. Die Wohnung<br />

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen<br />

Aspekten der Wohnung und ihrem E<strong>in</strong>fluss auf das<br />

subjektive Wohlbef<strong>in</strong>den der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Wohnung.<br />

Neben den Aspekten zum Platzangebot der<br />

Wohnung werden ästhetische Aspekte der K<strong>in</strong>derzimmeraussicht<br />

und bestimmte Rechte der K<strong>in</strong>der<br />

dargestellt.<br />

6.1 Anzahl der Zimmer<br />

In diesem Erhebungsjahr wurden die K<strong>in</strong>der nach<br />

der Anzahl der Zimmer <strong>in</strong> ihrer Wohnung gefragt.<br />

Dabei sollten alle Räume von der Küche bis zum<br />

Wohnzimmer, aber auch Abstellkammern und Kellerräume<br />

sowie Dachboden und Flure mitgezählt<br />

werden, um den K<strong>in</strong>dern die Aufgabe zu erleichtern.<br />

Die Wohnungen der befragten<br />

K<strong>in</strong>der haben<br />

durchschnittlich 13 Zimmer.<br />

K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienoder<br />

Reihenhäusern stehen<br />

mehr Räume zur Verfügung,<br />

K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

weniger.<br />

Im Durchschnitt wohnen die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Wohnungen<br />

mit 13,2 Zimmern, der Median liegt bei 12 7 und<br />

am häufigsten werden 10 Zimmer genannt (Modus<br />

=10).<br />

Die Anzahl der Zimmer <strong>in</strong> der Wohnung zeigt den<br />

höchsten Zusammenhang mit der Vorhandense<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>es eigenen Gartens (r=.37), gefolgt davon,<br />

dass die Wohnung als zu kle<strong>in</strong> empfunden wird<br />

(r=-.31). Der Zusammenhang mit den vorhandenen<br />

Rückzugsmöglichkeiten fällt h<strong>in</strong>gegen wesentlich<br />

kle<strong>in</strong>er aus (r=.19).<br />

K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>familien- oder Reihenhaus<br />

wohnen, geben deutlich mehr Zimmer an<br />

(M=15,3; Mehrfamilienhaus: M=9,6 und Hochhaus:<br />

M=8,2). Das erklärt auch, dass K<strong>in</strong>der mit<br />

mehr Zimmern vermehrt e<strong>in</strong>en eigenen Garten<br />

haben und der Ausblick aus dem K<strong>in</strong>derzimmer<br />

eher <strong>in</strong> die Natur geht. Interessanterweise unterscheiden<br />

sich die unterschiedlich großen Wohnungen<br />

nicht dar<strong>in</strong>, an welcher Straße sie stehen.<br />

K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund geben deutlich<br />

weniger Räume an (M=10,7) als K<strong>in</strong>der ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (M=14,4). Ebenso geben<br />

K<strong>in</strong>der Alle<strong>in</strong>erziehender (M=10,2) und K<strong>in</strong>der ar-<br />

7 Der Median bezeichnet die Zahl, die genau <strong>in</strong> der Mitte<br />

aller Werte liegt, wenn sie vom kle<strong>in</strong>sten bis zum<br />

größten beobachteten Wert aufgereiht werden. Der Modus<br />

bezeichnet die am häufigsten genannte Zahl.<br />

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