LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
haben deutlich<br />
häufiger e<strong>in</strong>en erwerbslosen<br />
Elternteil.<br />
Eltern von Hauptschüler-<br />
Innen s<strong>in</strong>d häufiger arbeitslos.<br />
K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d mehr als<br />
dreimal so häufig von der Arbeitslosigkeit ihrer<br />
Eltern betroffen: 6% der K<strong>in</strong>der ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
haben m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en arbeitslosen<br />
Elternteil, aber 19% der K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Ebenfalls sehr deutlich und zum Teil auf<br />
die Anteile von K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
zurückzuführen s<strong>in</strong>d die Unterschiede im Anteil<br />
von Arbeitslosigkeit der Eltern betroffener K<strong>in</strong>der<br />
auf den weiterführenden Schulen (s. Abb.3.4).<br />
K<strong>in</strong>der, die das Gymnasium besuchen, haben nur<br />
<strong>in</strong> Ausnahmefällen arbeitslose Eltern, während<br />
Hauptschüler zu e<strong>in</strong>em beträchtlichen Anteil arbeitslose<br />
Eltern haben.<br />
Abb. 3.4: Betroffenheit von Arbeitslosigkeit nach Schulform<br />
Anteil von Arbeitslosigkeit der Eltern<br />
betroffener K<strong>in</strong>der<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
16%<br />
15%<br />
7%<br />
9%<br />
3%<br />
Hauptschule Realschule Gymnasium Gesamtschule andere Schulform<br />
Schulform<br />
Zwei Drittel der befragten<br />
K<strong>in</strong>der bewohnen e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>oder<br />
Zweifamilienhaus.<br />
3.8 Wohnsituation<br />
64% der befragten K<strong>in</strong>der bezeichnen die Art des<br />
Hauses, <strong>in</strong> der sie wohnen als E<strong>in</strong>familienhaus<br />
bzw. als Doppelhaushälfte oder Reihene<strong>in</strong>familienhaus.<br />
28% wohnen nach eigenen Angaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Mehrfamilienhaus und 8% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hochhaus.<br />
Da die Stadtteile auch bezüglich ihrer Baustruktur<br />
sehr unterschiedlich zusammengestellt<br />
wurden, gibt es hier e<strong>in</strong>e große Spannbreite. Von<br />
Stadtteilen, <strong>in</strong> denen 88% aller K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhäusern<br />
wohnen reicht die Spannbreite bis zu<br />
e<strong>in</strong>er Siedlung mit 82% Hochhausanteil. Der Mehr-<br />
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