LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH
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Weiterführende Schulen im<br />
Stadtteil wirken sich negativ<br />
auf die subjektive Sicherheit<br />
der K<strong>in</strong>der aus.<br />
und der subjektiven Sicherheit und der Angst vor<br />
Jugendlichen auf dem Schulweg. Wenn es e<strong>in</strong>e<br />
solche Schule gibt, fürchten sich die K<strong>in</strong>der stärker<br />
vor Jugendlichen und erleben <strong>in</strong>sgesamt im Stadtteil<br />
auch e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere subjektive Sicherheit.<br />
Möglicherweise tragen dazu Jugendliche bei, die<br />
aus anderen Stadtteilen die jeweilige Schule besuchen<br />
und den K<strong>in</strong>dern somit nicht bekannt s<strong>in</strong>d.<br />
Je mehr Spielplätze es im<br />
Stadtteil gibt, desto besser<br />
fühlen sich die K<strong>in</strong>der dort.<br />
Auch die Größe und der<br />
Zustand der Spielplätze ist<br />
wichtig.<br />
9.6 Spielplätze im Stadtteil<br />
Die Spielplätze im jeweiligen Stadtteil wurden<br />
während der Ortsteilbegehung e<strong>in</strong>er Beurteilung<br />
durch das ProKids-Team unterzogen. Die Anzahl<br />
der Spielplätze im Stadtteil zeigt e<strong>in</strong>en nachweisbaren<br />
Zusammenhang zum Wohlbef<strong>in</strong>den im<br />
Stadtteil: je mehr Spielplätze es gibt, desto besser.<br />
Weiterh<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Stadtteilen mit vielen<br />
Spielplätzen mehr Gleichaltrige, mehr Möglichkeiten,<br />
<strong>in</strong> der Natur zu spielen und mehr Verstecke.<br />
Auch der Zustand und die Größe der Spielplätze<br />
wird von den K<strong>in</strong>dern bei der Beurteilung mit berücksichtigt,<br />
d.h. je größer und je besser gepflegt<br />
die Plätze s<strong>in</strong>d, desto besser fühlen sich die K<strong>in</strong>der<br />
im Stadtteil und desto besser beurteilen sie das<br />
Angebot an Spielplätzen. Außerdem ist noch entscheidend,<br />
dass sich die Spielplätze nicht nur an<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der, sondern auch an ältere K<strong>in</strong>der richten.<br />
Je mehr Spielplätze auch auf e<strong>in</strong>e ältere Zielgruppe<br />
ausgerichtet s<strong>in</strong>d, desto eher haben die K<strong>in</strong>der<br />
der von uns befragten Altersgruppe den E<strong>in</strong>druck,<br />
<strong>in</strong> ihrem Stadtteil seien genug Spielplätze vorhanden.<br />
Wenn die Spielplätze naturnah gestaltet s<strong>in</strong>d,<br />
haben die K<strong>in</strong>der stärker den E<strong>in</strong>druck, <strong>in</strong> ihrem<br />
Stadtteil gäbe es viel Natur.<br />
Die Anzahl der im Stadtteil aktiven Sportvere<strong>in</strong>e<br />
hat ebenso wenig e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die Zufriedenheit<br />
mit dem Sportangebot wie die freie Zugänglichkeit<br />
vorhandener Sportanlagen wie Sportplätze,<br />
Turn- oder Schwimmhallen. Hier sche<strong>in</strong>t also<br />
vor allem die Qualität des Angebotes zu zählen<br />
und nicht die re<strong>in</strong>e Quantität.<br />
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