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LBS-Kinderbarometer Wohnen in NRW - Prosoz Herten GmbH

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Die meisten K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> ihrem Stadtteil viele<br />

Gleichaltrige, allerd<strong>in</strong>gs<br />

gibt es auch Stadtteile, <strong>in</strong><br />

denen das problematischer<br />

ist.<br />

Die meisten Stadtteile s<strong>in</strong>d<br />

gut mit Fastfood-Buden<br />

ausgestattet.<br />

E<strong>in</strong> Viertel der K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>det<br />

das Angebot von Geschäften,<br />

Buden oder Kiosken<br />

im Stadtteil nicht ausreichend.<br />

Die Hälfte der K<strong>in</strong>der empf<strong>in</strong>det<br />

die Ausstattung des<br />

Stadtteils mit Spielplätzen<br />

als zu ger<strong>in</strong>g. In Kommunen,<br />

die besonders viel<br />

Wert auf e<strong>in</strong>e gute Ausstattung<br />

mit Spielplätzen<br />

legen, bewerten die K<strong>in</strong>der<br />

das Angebot auch deutlich<br />

besser.<br />

Für e<strong>in</strong> Viertel der K<strong>in</strong>der<br />

ist Natur <strong>in</strong> ihrem Stadtteil<br />

Mangelware.<br />

Fast drei Viertel (73%) der K<strong>in</strong>der haben den E<strong>in</strong>druck,<br />

dass <strong>in</strong> ihrem Stadtteil viele K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrem<br />

Alter wohnen. Die Mittelwerte schwanken <strong>in</strong> den<br />

Stadtteilen zwischen M=3,3 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil<br />

(dem Innenstadtbereich e<strong>in</strong>er Großstadt), der im<br />

Familienatlas des Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums als<br />

von relativ vielen S<strong>in</strong>glehaushalten gekennzeichnet<br />

e<strong>in</strong>gestuft wird, und M=4,3 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadtteil<br />

mit e<strong>in</strong>er sehr jungen Alterststruktur. Knapp e<strong>in</strong><br />

Zehntel (9%) der K<strong>in</strong>der aber f<strong>in</strong>det es schwierig,<br />

<strong>in</strong> ihrem Stadtteil Gleichaltrige anzutreffen.<br />

Mit wenigen Abweichungen zwischen den Stadtteilen<br />

(M=3,6 versus M=4,1) bestätigen die K<strong>in</strong>der<br />

im Schnitt „ziemlich“, dass es <strong>in</strong> ihrem Stadtteil<br />

beliebte Fastfood-Buden (Pommesbude, Dönerbude,<br />

Pizzeria o.ä.) gibt. Das heißt, im Gegensatz zu<br />

Eisdielen sche<strong>in</strong>t der Bedarf an Fastfood-Buden <strong>in</strong><br />

allen Stadtteilen relativ gut abgedeckt zu se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> anderes Bild zeigt sich, wenn es um die Ausstattung<br />

mit Geschäften oder Buden/Kiosken für<br />

die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrem Stadtteil geht. Zwar stimmen<br />

über die Hälfte der K<strong>in</strong>der (55%) <strong>in</strong> hohem Maße<br />

der Aussage zu, dass es Geschäfte oder Buden/Kioske<br />

gibt, <strong>in</strong> denen sie gerne e<strong>in</strong>kaufen,<br />

jedoch sagt auch etwa e<strong>in</strong> Viertel (24%), dass dies<br />

nicht oder nur wenig zutrifft. Erwartungsgemäß<br />

erhalten die Kernbereiche der Groß- und Mittelstädte<br />

die besten Werte (höchster Wert im Innenstadtbereich<br />

e<strong>in</strong>er Großstadt, M=4,0) und die<br />

kle<strong>in</strong>räumigen Landkommunen oder Neubaugebiete<br />

ohne jede Infrastruktur die schlechtesten (niedrigster<br />

Wert im Neubaugebiet, M=1,1).<br />

Die Anzahl der vorhandenen Spielplätze wird im<br />

Durchschnitt als mittelmäßig betrachtet. Weniger<br />

als die Hälfte der K<strong>in</strong>der (48%) f<strong>in</strong>det das Spielplatzangebot<br />

<strong>in</strong> ihrem Stadtteil so gut, dass sie<br />

der Aussage, es gäbe im Stadtteil genug Spielplätze,<br />

„ziemlich“ oder „völlig“ zustimmen. 52% können<br />

dies nicht oder nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>geschränktem Maße<br />

bestätigen. Auch hier streuen die Mittelwerte je<br />

nach Stadtteil beträchtlich: Den ger<strong>in</strong>gsten Wert<br />

von M=2,4 erreicht e<strong>in</strong> ländlicher, dünn besiedelter<br />

Stadtteil, den höchsten Wert (M=4,2) erreicht<br />

e<strong>in</strong> Stadtteil e<strong>in</strong>er Großstadt, der das gesetzlich<br />

vorgeschriebene Spielplatzangebot überbietet.<br />

Bei der Frage nach der Menge an Natur liegen die<br />

Stadtteile noch weiter ause<strong>in</strong>ander. Erwartungsgemäß<br />

ist vor allem <strong>in</strong> den dicht bebauten Kernbereichen<br />

der Groß- und Mittelstädte Natur Mangel-<br />

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