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Ökobilanz Mohndruck - und Umweltmanagement

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Zum Nutzen betrieblicher <strong>Ökobilanz</strong>ierung 181<br />

sichtbar werden als bei der vor der Einführung der betrieblichen <strong>Ökobilanz</strong>ierung<br />

durchgeführten Betrachtung einzelner Stoffflüsse, z.B. der Abfallmengen oder des<br />

Wasserverbrauchs: „Die Prioritäten der Systembeeinflußbarkeiten werden<br />

dadurch klarer <strong>und</strong> die Akzeptanz der erforderlichen Maßnahmen erhöht sich,“<br />

faβte Herr Wälti diesen Nutzen bei der Präsentation der Ergebnisse der Ö.B.U.-<br />

Arbeitsgruppe zusammen.<br />

Energieverbrauch: 82.5 %<br />

Bodenversiegelung:<br />

0.7%<br />

Feste Abfälle: 6.0%<br />

Abwasser: 0.3%<br />

Kohlenwasserstoffemissionen:<br />

10.5%<br />

Abb. 5. Wirkungsbilanz der SIKA Norm AG (1. Semester 1992)<br />

REGIS für Windows<br />

Eine detaillierte Untersuchung der unternehmensinternen Verursacherstruktur<br />

der Umweltbelastungen wurde bei der FELA Mikrotechnik AG 1992 durchgeführt.<br />

Mit Hilfe von zusätzlichen Informationen aus dem betrieblichen Rechnungswesen<br />

<strong>und</strong> ergänzenden Erhebungen wurden die Umweltgesamtbelastungen<br />

(in UBP) den verschiedenen Kostenstellen des Betriebsstandortes zugerechnet<br />

(vgl. Abbildung 6).<br />

Es zeigte sich, daß die Kostenstelle „Klimaanlagen“ einen hohen Anteil am<br />

Stromverbrauch des Betriebsstandortes ausmachen. Eine energetische Feinanalyse,<br />

deren Erstellung im Anschluß an die <strong>Ökobilanz</strong> 1992 beschlossen wurde,<br />

sollte hier die notwendigen Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen schaffen. In der Folge<br />

wurden einzelne produktionstechnische Energiesparmaßnahmen beschlossen.<br />

Die Erfahrungen werden im Anwendungsbeispiel der SIKA AG bestätigt. Da<br />

die Gesamtbetrachtung der Wirkungsbilanz (vgl. Abbildung 5) den Stromverbrauch<br />

klar als Hauptverursacher ausweist, beschränkte man die detaillierte Untersuchung<br />

der Verursacherstruktur auf den Stromverbrauch. Auch die ersten aus<br />

der <strong>Ökobilanz</strong>ierung abgeleiteten Maßnahmen am Betriebsstandort Düdingen

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