Ökobilanz Mohndruck - und Umweltmanagement
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⎡C⎤<br />
⎢<br />
⎣D⎦<br />
T<br />
⎥ = T T [ C D ]<br />
, <strong>und</strong><br />
Setzt man X := PT = C<br />
T<br />
⎡<br />
A T X = R,<br />
⎤<br />
⎢<br />
⎣D<br />
⎥<br />
⎦<br />
⎡ I<br />
⎢<br />
⎣B<br />
⎤<br />
⎦<br />
T<br />
⎥ = [ IB ] T<br />
⎡ I<br />
<strong>und</strong> R := ⎢<br />
⎣B<br />
⎤<br />
⎥<br />
⎦<br />
, .<br />
T<br />
<strong>Ökobilanz</strong>en mit ECOINVENT 89<br />
, so erhält man<br />
was ein lineares Gleichungssystem darstellt. Die ursprüngliche Aufgabe der Berechnung<br />
dieser Matrizen C <strong>und</strong> D hat sich somit auf das Lösen eines einzigen<br />
linearen Gleichungssystems mit mehreren rechten Seiten reduziert.<br />
In der numerischen Mathematik werden häufig sogenannte direkte Methoden<br />
zur Lösung von linearen Gleichungssystemen eingesetzt. Implementationen dieser<br />
Algorithmen sind in vielen öffentlich zugängliche Programmbibliotheken verfügbar.<br />
Diese Methoden basieren auf der klassischen Gauß-Elimination <strong>und</strong><br />
werden mittels der LU-Zerlegung (Golub et al., 1991) effizient durchgeführt:<br />
1. Faktorisiere AT in eine links untere Dreiecksmatrix, L, <strong>und</strong> eine rechts obere<br />
Dreiecksmatrix, U, so daß<br />
A T = LU<br />
2. Löse<br />
LY = R<br />
mittels Vorwärtseinsetzen für Y.<br />
3. Löse<br />
UX = Y<br />
mittels Rückwärtseinsetzen für X.<br />
Dabei ist es wichtig, daß die Faktorisierung in Schritt 1 mittels einer sogenannten<br />
partiellen Pivotstrategie durchgeführt wird, um die numerische Stabilität<br />
zu gewährleisten. Für die Stabilität ist es manchmal auch zweckmäßig, die Zeilen<br />
<strong>und</strong> Spalten der Systemmatrix so zu skalieren, daß die neuen Elemente alle etwa<br />
die gleiche Größenordnung erhalten. Der Rechenaufwand des oben beschriebenen<br />
Algorithmus ist natürlich von der Struktur der Systemmatrix abhängig. Wenn A<br />
vollbesetzt ist, dann ist einerseits der Berechnungsaufwand der LU-Zerlegung<br />
proportional zu m 3 , O(m 3 ), <strong>und</strong> das Vorwärts- <strong>und</strong> Rückwärtseinsetzen anderseits<br />
proportional zu m 2 , O(m 2 ), wo m die Dimension von A ist. Da für LCA-Probleme<br />
die Systemmatrix häufig aber schwach besetzt ist, kann eine deutliche Reduktion<br />
des Rechenaufwandes erreicht werden durch Verwendung von Umnumerierungs-<br />
<strong>und</strong> Eliminationsstrategien die diese spezielle Struktur berücksichtigen <strong>und</strong><br />
ausnützen.<br />
Unter Verwendung von partiellem Pivotieren <strong>und</strong> evtl. auch einer Umskalierung<br />
der Systemmatrix, wie sie oben diskutiert ist, ist die algorithmische Stabilität