13.07.2015 Aufrufe

Springer-Lehrbuch - tiera.ru

Springer-Lehrbuch - tiera.ru

Springer-Lehrbuch - tiera.ru

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

60 6 Eigenwertproblemee 1 = ρ 1 x 1 +···ρ n x n , ρ i = y T i e 1 = y i1 ,ρ 1 = y 11 ≠ 0 gilt, konvergiert die Vektoriteration t k := A k e 1 :(6.6.4.9) limk→∞Andererseits gilt wegen (6.6.4.7)1t k = ρ 1 x 1 .λ k 1A i e 1 = r (1)11 r(2) 11 ···r(i) 11 p i.Wegen ‖p i ‖=1 gibt es Phasenfaktoren σ k = e iφ k, |σ k |=1, mitlim σ i p i =ˆx 1 , lim r (i) σ i−111= λ 1 , mit ˆx 1 := x 1 /‖x 1 ‖.i σ iDie r (i)11 , p i konvergieren also „im wesentlichen“ (d. h. bis auf einen Phasenfaktor)gegen λ 1 bzw. ˆx 1 . Nach Abschnitt 6.6.3 wird die Konvergenzgeschwindigkeitdurch den Faktor |λ 2 /λ 1 | < 1 bestimmt,∣∥ ∥ ∣∣∣(6.6.4.10) ∥σ i p i −ˆx 1 λ 2 ∣∣∣ i)= O(∣.λ 1Mit Hilfe von (6.6.4.10) überlegt man sich leicht, daß aus A i+1 = PiH AP i(Satz (6.6.4.4), (a)) und der wesentlichen Konvergenz der ersten Spalte vonP i gegen einen Eigenvektor ˆx 1 von A zum Eigenwert λ 1 auch die Konvergenzder ersten Spalte A i e 1 von A i gegen den Vektor λ 1 e 1 = (λ 1 , 0....,0) Tfolgt, wobei der Fehler ‖A i e 1 − λ 1 e 1 ‖=O((|λ 2 |/|λ 1 ) i ) umso schneller gegen0 konvergiert, je kleiner |λ 2 /λ 1 | ist. Zum Nachweis der Konvergenzhaben wir die Bedingung ρ 1 = y 11 ≠ 0 verwandt. Für das folgende notierenwir, daß diese Bedingung insbesondere dann erfüllt ist, wenn die Matrix Yeine Dreieckszerlegung Y = L Y R Y mit einer unteren Dreiecksmatrix L Ymit (L Y ) jj = 1 und einer oberen Dreiecksmatrix R Y besitzt.Es wird sich später als besonders wichtig herausstellen, daß das QR-Verfahren für nichtsinguläres A auch mit der inversen Vektoriteration(s. 6.6.3) verwandt ist. Aus (6.6.4.5) folgt nämlich wegen PiH P i = I sofortPi−1 H A−1 = R −1 oderiP HiA −H P i−1 = P i R −Hi.Bezeichnet man jetzt mit ˆP (r)idie n×(n−r+1)-Matrix, die aus den n−r+1letzten Spalten von P i und mit ˆR (r)idie Dreiecksmatrix, die aus den letztenn − r + 1 Zeilen und Spalten von R i besteht, sowie mit P ˆ (r)i= R( ˆP (r)i)den Teilraum, der von den Spalten von ˆP (r)iaufgespannt wird, so folgt wieoben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!