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Integrationspotenziale in kleinen Städten und Landkreisen

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schungsbegleitung an das Projekt geklärt wurden <strong>und</strong> die weitere Zusammen-<br />

arbeit vere<strong>in</strong>bart wurde. Die Konstellationen, <strong>in</strong> denen das jeweilige Auftaktge-<br />

spräch stattfand, reichten dabei von der unmittelbaren Arbeitsebene bis h<strong>in</strong> zu<br />

großen R<strong>und</strong>en mit Verantwortlichen auf der politischen Ebene (Bürgermeister,<br />

Landräte, Dezernenten) sowie externen Fachleuten z.B. von Wohlfahrtsverbänden,<br />

Integrationsbeirat oder Polizei. Der jeweilige Teilnehmerkreis wurde auf Gr<strong>und</strong>-<br />

lage der lokalspezifischen Schwerpunkte der Integrationspolitik <strong>in</strong> Absprache<br />

mit den Projektpartnern <strong>in</strong> den Kommunen ausgewählt. Bei diesem Anlass<br />

wurden auch geeignete Interviewpartner für Expertengespräche benannt, die<br />

im Sommer <strong>und</strong> Herbst 2009 <strong>in</strong> den Kommunen stattfanden.<br />

Bei der Auswahl der Expert<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Experten wurde darauf geachtet, E<strong>in</strong>-<br />

blick <strong>in</strong> die zentralen Integrationsbereiche Bildung, Wohnen, Freizeit, Arbeit<br />

<strong>und</strong> gesellschaftliche / politische Teilhabe zu erhalten. So wurden im Bereich<br />

Bildung Interviews mit Lehrern, Schulleitungen, der Schulsozialarbeit, K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen,<br />

Elternvere<strong>in</strong>en oder dem Schulamt durchgeführt. Im<br />

Bereich Wohnen wurden Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreter von Wohnungsunternehmen<br />

oder Immobilienbüros, Nachbarschafts<strong>in</strong>itiativen bzw. -e<strong>in</strong>richtungen<br />

oder Stadtteilbüros befragt. Für den Bereich Freizeit wurden Interviews z.B.<br />

mit Vere<strong>in</strong>svorsitzenden, kirchlichen Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertretern oder den<br />

Leitungen von Jugende<strong>in</strong>richtungen geführt. Im Bereich Arbeit wurden Informationen<br />

aus Experten<strong>in</strong>terviews mit Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertretern von<br />

Arbeitsamt, Wirtschaftsförderung, örtlichen Gewerbevere<strong>in</strong>en oder mit E<strong>in</strong>zelunternehmen<br />

erhoben. Aber auch Medienvertreter <strong>und</strong> die örtliche Polizei<br />

wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen befragt. E<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Experten<strong>in</strong>terviews<br />

bildeten die Gespräche mit Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertretern <strong>in</strong>termediärer Organisationen,<br />

die e<strong>in</strong>en Großteil der örtlichen <strong>und</strong> regionalen Jugend-, Sozial-,<br />

Migrations- <strong>und</strong> Integrationsarbeit leisten. In den Kommunen wurden zudem<br />

Interviews mit der Politik (Bürgermeister, Stadt- oder Geme<strong>in</strong>deratsmitglieder),<br />

soweit vorhanden mit Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertretern der Integrations- oder<br />

Ausländerbeiräte, mit Migrantenvere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> -organisationen geführt. Außerdem<br />

fanden <strong>in</strong>sbesondere dort, wo e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer Organisationsgrad e<strong>in</strong>zelner<br />

Migrantengruppen vorgef<strong>und</strong>en wurde, Gespräche mit e<strong>in</strong>zelnen aktiven<br />

Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgern statt. E<strong>in</strong>e Übersicht über die zahlenmäßige Verteilung<br />

der Gesprächspartner unterschiedlicher Erfahrungsh<strong>in</strong>tergründe bietet<br />

Abbildung 7.<br />

Für die Experten<strong>in</strong>terviews wurde e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Gesprächsleitfaden entwickelt,<br />

der an das jeweilige konkrete Erkenntnis<strong>in</strong>teresse angepasst wurde.<br />

Der Zugang zu den Expert<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Experten wurde dadurch erleichtert, dass<br />

die Ansprechpartner <strong>in</strong> den Kommunen im Vorfeld der Interviews oftmals<br />

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