06.12.2012 Aufrufe

Autor: Tilmann P - Schorsch Kamerun

Autor: Tilmann P - Schorsch Kamerun

Autor: Tilmann P - Schorsch Kamerun

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

http://www.mediaculture-online.de<br />

transzendente Rest-Emission. Und auf dieser einfachen Erkenntnisbasis bitte ich um<br />

Errichtung einer schönen medien-funktionalen Mischbebauung. Mit einem Schild über der<br />

Tür: Sie betreten das Radio. Hier gibt es nichts zu sehen. Und was die Inneneinrichtung<br />

(auch des hörenden Kopfes) betrifft: Ich find ja, wenn man Räume nicht mit Bildern<br />

vollhängt, wirken sie sofort viel großzügiger.<br />

ANDREAS AMMER/ FM EINHEIT<br />

2002<br />

Der Luxus der Intensität<br />

Zum zweiten Mal den Hörspielpreis der Kriegsblinden zu zweit zu erhalten ist Grund zu<br />

doppelter Freude, Anlass zu doppeltem Dank an zwei mal zwei Adressen: Zum einen an<br />

die beiden Produzenten des Hörspieles, die EBU und den WDR (in Koproduktion mit dem<br />

Deutschlandradio), und vor allem an die beiden Redakteure, die an der Wiege des<br />

Hörspieles “Crashing Aeroplanes“ standen: Zum einen Wolfgang Schiffer, der FM Einheit<br />

und mir die Idee zu diesem Hörspiel abgerungen und es gegen manchen Zweifler in der<br />

Welt verteidigt hat; vor allem aber Martina Müller-Wallraf, die die Produktion des Stückes<br />

nicht nur mit Rat und Material, sondern auch mit dem ihr eigenen immerwährenden<br />

Engagement und ihrer Liebe zum Wagnis versorgt hat.<br />

Das war der Dank. Jetzt kommt die Rede. Aber da ich vor 7 Jahren an dieser Stelle alles<br />

verraten habe, was ich vom Hörspiel weiß, fasse ich mich kurz. Wir haben der Verführung,<br />

die Rede von vor 7 Jahren noch einmal zu halten, nicht nachgegeben.<br />

Ich gestattete mir damals einige Visionen über das ideale Hörspiel. Ich siedelte unseren<br />

Traum irgendwo zwischen dem Dreigestirn von Fußballübertragung, Hitparade und der<br />

Oper an. Sieben Jahre danach lässt sich diese Vision heute überprüfen.<br />

Die damals von mir als Hort radiophoner Intensität gepriesenen Fußballübertragungen<br />

sind – wenn sie denn aus Rechtegründen überhaupt noch stattfinden dürfen – längst nicht<br />

236

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!