Autor: Tilmann P - Schorsch Kamerun
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DIETER KÜHN<br />
9. April 1975<br />
http://www.mediaculture-online.de<br />
Der Anfang der Rede eines Preisträgers ist leicht: Dank wird ausgesprochen, und ich<br />
spreche ihn gern aus.<br />
Dank zuerst an die unmittelbar Beteiligten: an die Hörspielabteilung des Bayerischen<br />
Rundfunks. Dank auch an den Hessischen Rundfunk, der sich dieser Produktion<br />
anschloß. Dank an Heinz von Cramer, der dieses Hörspiel produzierte. Es ist ganz anders<br />
geworden, als ich mir das vorgestellt hatte: so etwas erleben <strong>Autor</strong>en öfter. Nicht immer<br />
können sie sagen: es ist anders geworden, als ich es mir gedacht habe, aber es ist gut<br />
geworden. Heinz von Cramer hat hier eine in sich sehr konsequente Konzeption<br />
entwickelt. Einzuschließen sind in diesen Dank seine Mitarbeiter Irene Thielman und<br />
Günter Hess.<br />
Zu danken habe ich vor allem Christoph Buggert, dem Dramaturgen. Manchmal denke ich<br />
mir, es müßte einmal eine intime Literaturgeschichte geschrieben werden, in der<br />
Rückwirkungen und Auswirkungen der Zusammenarbeit von <strong>Autor</strong>en mit Verlagen,<br />
Funkanstalten, Theatern aufgezeichnet werden. Da wäre denn zu verzeichnen, daß<br />
Christoph Buggert einer der zähesten Dramaturgen ist, die ich bisher kennengelernt habe:<br />
er läßt nicht gern locker. Bei den Goldberg-Variationen hat er mich ausnahmsweise nicht<br />
wiederholt an den Schreibtisch gezwungen. Ganz bestimmt ist das aber nicht der Grund,<br />
weshalb dieses Hörspiel den Preis erhielt!<br />
Ich möchte in meinen Dank einbeziehen die Hörspielabteilung des WDR, obwohl sie an<br />
dieser Hörspielproduktion nicht beteiligt war. Solch ein Hörspiel entsteht nicht als<br />
“Urzeugung”, es steht in einer Reihe von Arbeiten, und die sind vorwiegend vom WDR<br />
urgesendet worden.<br />
Mein Dank gilt selbstverständlich dem Bund der Kriegsblinden. Als mich Dr. Sonntag in<br />
Graz aufspürte und mir telefonisch die Entscheidung der Jury mitteilte, da war meine<br />
Freude groß. Längst schon ist dieser Preis Institution geworden als eine der wichtigsten<br />
Auszeichnungen unseres Sprechgebiets.<br />
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