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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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zur Anwendung hätte kommen müssen. Es konnten jedoch keine<br />

Verlassenschaftsunterlagen nach Adele Duschnitz ausfindig gemacht werden.<br />

1.) Nachkommen von Fritz und Adele Duschnitz:<br />

Das Ehepaar Fritz und Adele Duschnitz hatte zwei Töchter, die am 2. November 1882<br />

geborene Ana oder Anna Duschnitz, später verehelichte Minich, und die am 1. Mai<br />

1884 geborene Wally Duschnitz, später verehelichte Strakosch-Feldringen. Dies geht<br />

aus der Korrespondenz der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> mit Familienmitgliedern, den<br />

Schreiben von Anne Webber an die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> und aus dem<br />

Verlassenschaftsakt von Wally Strakosch-Feldringen hervor.<br />

Die <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission wird um eine Stellungnahme ersucht, ob die<br />

Unterlagen ausreichen, um Ana/Anna Minich und Wally Strakosch-Feldringen als<br />

gesetzliche Erben zu je einer Hälfte nach ihrer Mutter Adele Duschnitz anzuerkennen.<br />

2.) Der Familienzweig Minich / Nachkommen von Emil Erich und Ana/Anna Minich, geb.<br />

Duschnitz:<br />

Die am 2. November 1882 geborene Ana oder Anna Minich wohnte am 13. März 1938<br />

mit ihrem Ehemann, dem am 12. Jänner 1876 als Sohn von Julius und Clara Minich in<br />

Temesvar/Rumänien geborenen tschechoslowakischen Staatsbürger Emil Erich Minich,<br />

einem Finanz- und Wirtschaftsberater, in <strong>Wien</strong> 1., Lichtenfelsgasse 7. Das Ehepaar<br />

flüchtete im September 1938 vor den Nationalsozialisten über Prag nach England, wo<br />

es ab 3. April 1939 gemeldet war.<br />

Ana oder Anna Minich ist laut Sterbeurkunde am 25. Oktober 1962 in Paddington,<br />

England, als britische Staatsbürgerin verstorben. Ihre letzte Wohnadresse lautete 114<br />

Sutherland Avenue, London W9.<br />

Ana/Anna Minich hinterließ ihren Ehemann Emil Erich Minich, mit dem sie, wie aus ihrer<br />

Sterbeurkunde hervorgeht, zum Zeitpunkt ihres To<strong>des</strong> in aufrechter Ehe gelebt hatte.<br />

Den Akten <strong>des</strong> Hilfsfonds ist zu entnehmen, dass Emil Erich Minich als britischer<br />

Staatsbürger zwischen dem 25. Mai 1968, dem Datum <strong>des</strong> letzten Schreibens, das ihn<br />

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