Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum
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Bezüglich 144 <strong>Museum</strong>s-Ankäufen und der Erwerbung von 24 Notendrucken durch die<br />
Bibliothek aus dem Bestand der Vugesta (Verwertungsstelle <strong>für</strong> jüdisches Umzugsgut<br />
der Gestapo) und mehr als 200 <strong>Museum</strong>s-Erwerbungen von „arisierten“ Werken durch<br />
Julius Fargel (Restaurator der Städtischen Sammlungen und Schätzmeister der<br />
Vugesta) aus der Zeit zwischen März 1938 und Mai 1945, deren ehemalige Eigentümer<br />
nicht festgestellt werden konnten, hat die <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission die<br />
Empfehlung abgegeben, die Objekte an den Nationalfonds der Republik Österreich <strong>für</strong><br />
Opfer <strong>des</strong> Nationalsozialismus zu restituieren.<br />
Jene Objekte, die gemäß Punkt II. Z 2 <strong>des</strong> Gemeinderatsbeschlusses vom 29. April<br />
1999 dem Nationalfonds der Republik Österreich <strong>für</strong> Opfer <strong>des</strong> Nationalsozialismus zu<br />
übereignen sind, werden in Übereinstimmung mit diesem vorläufig noch von den<br />
Sammlungen der Stadt <strong>Wien</strong> verwahrt, bis der Nationalfonds sie zum Abschluss der<br />
Verwertung beansprucht. Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> streben dabei <strong>für</strong> die Übergabe,<br />
so weit dies möglich ist, eine gemeinsame zeitliche Vorgehensweise mit dem Bund an,<br />
damit die Ergebnisse der Überprüfung der Sammlungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> und der Stadt<br />
<strong>Wien</strong> weiterhin miteinander verglichen und von beiden Seiten optimal genützt werden<br />
können. Im Zuge von gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde <strong>Wien</strong> und dem<br />
Nationalfonds der Republik Österreich <strong>für</strong> Opfer <strong>des</strong> Nationalsozialismus vereinbarten<br />
erweiterten Publizitätsmaßnahmen haben die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> ihre Bestände <strong>für</strong><br />
die Kunstdatenbank <strong>des</strong> Nationalfonds zur Verfügung gestellt und werden dies auch <strong>für</strong><br />
die in Planung befindliche Datenbank der Israelitischen Kultusgemeinde tun, um<br />
allenfalls noch vorhandene Rechtsnachfolger ausfindig zu machen und ihnen<br />
Gelegenheit zur Geltendmachung ihrer Ansprüche zu geben. Die der Kulturgüter-<br />
Datenbank www.lostart.de zur Verfügung gestellten Bestandslisten wurden aktualisiert.<br />
Zu diesen erweiterten Publizitätsmaßnahmen zählen auch die von den Museen der<br />
Stadt <strong>Wien</strong> bereits durchgeführte Verlinkung der auf den Internetseiten <strong>des</strong> <strong>Museum</strong>s<br />
angeführten Objektlisten mit Onlinemedien und die Anbringung von expliziten<br />
Hinweisen auf den Erwerbszeitpunkt und die Bezugsquelle bei jedem „verdächtigen“<br />
Objekt, das in Ausstellungen und Ausstellungskatalogen präsentiert wird. Seitens <strong>des</strong><br />
Nationalfonds wurde der Stadt <strong>Wien</strong> versichert, dass die jeweils übereigneten Objekte<br />
<strong>für</strong> ein Jahr fachgerecht und repräsentativ im Internet publiziert werden. Ebenso wird<br />
der Nationalfonds auf die Objekte in Form eines Kataloges mit farbigen Abbildungen in<br />
einer weltweiten Informations-Kampagne hinweisen. Der Verwertungserlös wird gemäß<br />
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