Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum
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21. Jänner 1884 in Gablonz, Böhmen. Die einzige Wohnadresse von Margarethe<br />
Neumann in <strong>Wien</strong> 9., Nussdorferstrasse 76, dürfte ebenfalls von vor 1938 stammen.<br />
Laut Meldearchiv der MA 8 sind von Gustav Mandelik nur zwei Kurzaufenthalte in <strong>Wien</strong><br />
vermerkt – zuletzt im April 1938 in <strong>Wien</strong> 3., Czapkagasse 7/1/13 a. Gustav Mandelik<br />
und möglicherweise seine Ehefrau Margarethe nach der Hochzeit 1923 waren in<br />
Gablonz hauptwohnsitzgemeldet. Laut Social Security Death Index (SSDI) ist<br />
Margarethe Mandelik im Februar 1984 in Berkeley Heights im US-Bun<strong>des</strong>staat New<br />
Jersey gestorben.<br />
Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> haben den Konsularattaché der Österreichischen Botschaft<br />
in Washington um Kontaktaufnahme mit den US-Behörden bezüglich der<br />
Verlassenschaftsunterlagen von Arthur Wilhelm Neumann und Margarethe Mandelik<br />
ersucht. Der Konsularattaché teilte den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> am 5. November 2007<br />
mit, dass es laut telefonischer Auskunft <strong>des</strong> Clerk of the Probate Divison, Circuit Court<br />
for Broadway County, Titusville, Florida, keine Aufzeichnungen über ein<br />
Nachlassverfahren nach Arthur Wilhelm Neumann gebe. Ebenso gebe es laut<br />
telefonischer Auskunft <strong>des</strong> Clerk of the Surrogate’s Court in Elizabeth, New Jersey,<br />
keine Aufzeichnungen über ein Verlassenschaftsverfahren nach Margarethe Mandelik.<br />
Die Nachforschungen werden fortgesetzt.<br />
3. 3. 3. Ergänzung zur zusammenfassenden Darstellung vom 12. Juni 2003<br />
betreffend den Erwerb von Uhren aus der Sammlung Alexander Grosz durch das<br />
Uhrenmuseum der Stadt <strong>Wien</strong>, 10. Oktober 2005<br />
Der jüdische Uhrmachermeister Alexander Grosz, geb. am 1. Oktober 1869 in<br />
Ujvidek/Novisad, betrieb am 13. März 1938 ein Geschäft samt Uhrmacherwerkstätte in<br />
<strong>Wien</strong> 1., Wipplingerstraße 22. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in<br />
Österreich wurde die Firma, die laut Vermögensverzeichnis von Alexander Grosz mit<br />
RM 8.500,-- positiv bilanzierte, von dem kommissarischen Verwalter Josef Berger<br />
liquidiert. Die Firma wurde im Juli 1940 als „liquidiert und abgerechnet“ gemeldet.<br />
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