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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Sammlungsvermerk: Bücherei <strong>des</strong> Altersheimes der Israel. Kultusgem. <strong>Wien</strong>, IX.<br />

Seegasse 9, 8452 [Klebeetikett mit handschriftlich eingetragener Nummer] ;<br />

Versorgungs-Anstalt der Israel. Cultusgemeinde <strong>Wien</strong> ; Israel. Kultusgemeinde <strong>Wien</strong><br />

BIBLIOTHEK Inventar Nr. 3076 [alles Stempel]. Auf dem Buchrücken klebt ein<br />

gezähntes, blau umrandetes Etikett mit der Nummer „6486“.<br />

Erwerbungsgeschichte<br />

Die vier Werke kamen im Herbst 1979 als Teil der ca. 8.000 Bände umfassenden<br />

Bibliothek von Friedrich Speiser, verstorbener Hauptschuldirektor in Berndorf<br />

(Niederösterreich), in die damalige <strong>Wien</strong>er Stadt- und Lan<strong>des</strong>bibliothek. Diese war von<br />

<strong>des</strong>sen Tochter Dr. Irmfried Speiser zum Geschenk gemacht worden und umfasste<br />

insbesondere Josephinica, Revolutionaria (1848) und topographische Werke. 8<br />

Die Erwerbung wurde im Zuwachs-Protokoll der Druckschriftensammlung unter der<br />

Nummer 224/79 vermerkt und vorerst im Depot gelagert. Von Oktober 1987 bis April<br />

1988 wurden 455 Bände und 12 Hefte inventarisiert sowie weitere 474 Bände und 19<br />

Hefte als Dubletten ausgesondert. 9 Seit November 2006 wird an der Inventarisierung<br />

und Katalogisierung <strong>des</strong> Restbestan<strong>des</strong> gearbeitet, in deren VerIauf Bücher mit den<br />

oben erwähnten Provenienzvermerken auftauchten.<br />

Zu Friedrich Speiser enthält weder der Erwerbungsakt noch biographische<br />

Nachschlagewerke irgendwelche weiter gehenden Angaben. Seine Spur findet sich<br />

zuvor lediglich bei der „Adalbert Stifter-Gesellschaft in <strong>Wien</strong>“, die am 28. Jänner 1918<br />

als Zusammenschluss von „Literatur- und Kunstfreunden, Gelehrten und Künstlern“<br />

gegründet worden war, um Stifters Werk zu erforschen und bekannter zu machen.<br />

Speiser war seit 1939 geschäftsführender Vorsitzender und seit 1943 Ehrenmitglied der<br />

Gesellschaft. In den von ihm redigierten Mitglieder-Rundbriefen 10 findet sich keinerlei<br />

Hinweis auf die Bibliothek <strong>des</strong> Ältestenrates, der Israelitischen Kultusgemeinde <strong>Wien</strong><br />

oder ihr angeschlossener Institutionen. Am wahrscheinlichsten ist der Ankauf in einem<br />

Antiquariat nach dem Krieg.<br />

8<br />

Brief von Dir. Dr. Patzer an den <strong>amtsführenden</strong> Stadtrat der Geschäftsgruppe Kultur und Bürgerdienst Prof. Dr. Zilk,<br />

29.11.1979 (Erwerbungsakt, MA 9 – 952/79).<br />

9<br />

Aktenvermerk vom 19.4.1988 (Erwerbungsakt, MA 9 – 952/79).<br />

10<br />

Nachrichtenblatt der Adalbert Stifter-Gesellschaft, November 1937 – Juni 1944 [in 1 Schuber].<br />

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