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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Eine von den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> im Juni 2006 an das zuständige Kreisgericht in<br />

Gera gerichtete Anfrage bezüglich Verlassenschaftsunterlagen nach der 1967<br />

verstorbenen Eva Soff führte zu der Feststellung, dass mangels eines Testaments kein<br />

Nachlassverfahren durchgeführt worden ist. Derartige Verfahren seien nach damals<br />

gültigem Recht der DDR nur bei Liegenschaftseigentum abgehandelt worden. Den<br />

Söhnen von Eva Soff seien daher trotz ihres Erbenstatus keine Erbscheine ausgestellt<br />

worden.<br />

Ein Sohn von Eva Soff teilte den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> im Juni 2006 schriftlich und<br />

telefonisch mit, dass sein Vater Anton Soff 1971 verstorben und wie bei seiner Mutter<br />

keine Verlassenschaftsabhandlung durchgeführt worden sei. Weder er noch sein<br />

Bruder seien im Besitz von Erbscheinen ihrer Mutter, ihres Vaters, ihres Großvaters Dr.<br />

Robert Schalek sowie ihrer Großtante Malva Schalek und könnten daher auch keine<br />

Auskünfte geben, ob, wo und wann Verlassenschaftsabhandlungen nach Dr. Robert<br />

Schalek und Malva Schalek durchgeführt worden seien. Sie seien aber die<br />

Rechtsnachfolger nach ihren Eltern.<br />

Ein Sohn von Eva Soff ist heute in Sachsen-Anhalt, der andere Sohn ist in Thüringen<br />

wohnhaft.<br />

b) Fritz Schalek, Journalist und Übersetzer, wurde am 22. Juli 1913 geboren und starb<br />

am 9. Juli 2006 in Prag.<br />

Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> sind zunächst bezüglich Verlassenschaftsunterlagen nach<br />

Dr. Robert Schalek mit einem der drei Kinder von Fritz Schalek, seiner in Prag lebenden<br />

Tochter, in Kontakt getreten, die aber keine Auskünfte geben konnte. Ein in<br />

Deutschland lebender Verwandter der Familie hat kürzlich den gesamten literarischen<br />

Nachlass von Dr. Robert Schalek übernommen (Bibliothek, Manuskripte, Akten,<br />

Dokumente, Schreiben etc.). Laut seiner Auskunft befinden sich weder ein Testament<br />

noch sonstige Unterlagen, die auf ein Verlassenschaftsverfahren schließen lassen,<br />

unter den Dokumenten von Dr. Robert Schalek. Sowohl der Verwandte als auch die<br />

Tochter von Fritz Schalek halten es <strong>für</strong> ausgeschlossen, diese Unterlagen in Prag<br />

ausfindig zu machen.<br />

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