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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Das wichtige deutsche Projekt „Lost Art Internet Database“ wird im <strong>Bericht</strong>steil der<br />

<strong>Wien</strong>bibliothek im Rathaus beschrieben. Seit Jahresbeginn 2002 kann die Liste mit den<br />

von den <strong>Wien</strong>er Städtischen Sammlungen in der NS-Zeit von der Vugesta erworbenen<br />

148 Objekten unter www.lostart.de abgefragt werden. Seit Mai 2006 sind auf dieser<br />

Datenbank in einer aktualisierten Version insgesamt 532 Objekte aus den Beständen<br />

der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> abrufbar, die sich in vier Objektgruppen unterteilen<br />

(Druckgrafik, Malerei, Musik und Schriftgut, Schmuck).<br />

Die „Commission for Looted Art in Europe“ (ECLA), eine unabhängige<br />

Expertenorganisation mit Sitz in London, die weltweit Familien, Gemeinden und<br />

Institutionen bei der Suche nach NS-Raubkunst behilflich ist, wird im Internet durch zwei<br />

Websites, www.lootedartcommission.com und www.lootedart.com, repräsentiert. Das<br />

„Central Registry of Information on Looted Cultural Property from 1933 – 1945“,<br />

London, eine gemeinnützige Einrichtung unter der Schirmherrschaft <strong>des</strong> „Oxford<br />

Centers for Hebrew and Jewish Studies“ mit einer Datenbank unter www.lootedart.com<br />

hat im Anschluss an die „Washington Conference on Holocaust Era Assets“ 1998 einen<br />

internationalen Aufbewahrungsort <strong>für</strong> sämtliche Informationen und Recherchen zum<br />

Thema Kunstraub und Restitution aufgebaut. Auch in diesem zentralen Register ist seit<br />

Herbst 2002 die Liste mit den seitens der <strong>Wien</strong>er Städtischen Sammlungen in der NS-<br />

Zeit von der Vugesta erworbenen 148 Objekten abrufbar. Im März 2003 wurde auf dem<br />

Internet-Portal von www.lootedart.com, wo in regelmäßigen Zeitabständen einzelne<br />

Objekte zum Zwecke der Auffindung ihrer ehemaligen Eigentümer besonders<br />

hervorgehoben werden, das Herrenporträt von Zygmunt Ajdukiewicz, welches die<br />

Städtischen Sammlungen von der Vugesta erworben hatten (I. N. 70.238),<br />

veröffentlicht.<br />

Der Vorsitzenden der Commission for Looted Art in Europe, Frau Anne Webber, ist <strong>für</strong><br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt <strong>Wien</strong>, die auch in<br />

persönlichen Kontakten besteht, aber vorwiegend per E-Mails funktioniert, sehr herzlich<br />

zu danken. Anne Webber ist es weiterhin gelungen, den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> bei der<br />

Erbensuche ganz außerordentlich behilflich zu sein.<br />

Neben diesen beiden Datenbanken sind die Websites www.beutekunst.de,<br />

www.artloss.com, www.nationalmuseums.oirg.uk und die Website der ICOM, <strong>des</strong><br />

„International Councils of <strong>Museum</strong>s“, www.icom.org., zu erwähnen.<br />

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